Daniel Zopfi siegt beim Swiss Bike Masters Küblis

Beim prestigeträchtigen Bikemarathon Klassiker in Küblis siegte Daniel Zopfi in der Kategorie Herren Fun I auf der langen Strecke. Nach 120 Kilometern und 5000 Höhenmetern war Zopfi klar überlegen und über elf Minuten vor seinem nächsten Konkurrenten im Ziel. Nach zwei zweiten Plätzen in Schaffhausen beim Goldenrace und beim Val Lumnezia Bikemarathon konnte Zopfi die erste Saisonhälfte mit einem Sieg abschliessen.



Erster bedeutender Sieg: Daniel Zopfi bei der Verpflegung zu seinem prestigeträchtigen Sieg beim Swiss Bike Masters in Küblis (Bild: eing.)
Erster bedeutender Sieg: Daniel Zopfi bei der Verpflegung zu seinem prestigeträchtigen Sieg beim Swiss Bike Masters in Küblis (Bild: eing.)

Nachdem Daniel Zopfi vom RBT Glarnerland Oel-Hauser Team beim Goldenrace Schaffhausen und Lumbrain Bikemarathons nur knapp am obersten Podest vorbeifuhr, war der Schritt auf das höchste Podesttreppchen wohl nur noch eine Frage der Zeit.

Kein geschenkter Sieg

Dies gelang dem Schwandner auf eindrückliche Weise beim prestigeträchtigsten und wohl bekanntesten Bikemarathon der Schweiz in Küblis. – und dies erst noch auf der grossen Strecke. Dieser Sieg wurde ihm aber nicht geschenkt- im Gegenteil: auf dem 120 Kilometer langen Leidensweg mussten nicht weniger als 5000 Höhenmeter bewältigt werden, was in etwas dreimal dem Anstieg auf den Klausenpass entspricht. Zudem regnete es beim Start und die Schauer hielten den ganzen Tag über an, was die Strecke sehr glitschig machte und vor allem auf dem zweiten Streckenteil alles an Konzentration abverlangte. Daniel Zopfi meisterte auch diese Hürde, was für seine momentane Topverfassung spricht – denn nur wer körperlich optimal trainiert ist, kann auch seine Konzentration aufrecht erhalten, schwierige Passgagen meistern und unnötige Defektrisiken minimieren.

In allen Belangen überlegen

Selbst als Zopfi auf der Abfahrt nach den Fideriser Heubergen seine Satteltasche mit allem Werkzeug und Ersatzschlauch verlor, liess er sich nicht aus der Ruhe bringen – er dosierte ein wenig das Tempo in den Abfahrten, legte dafür in den Anstiegen etwas mehr zu. Zopfi war an diesem Tage in seiner Kategorie allen Mitstreitern in allen Belangen überlegen und feierte überlegen seinen ersten, bedeutenden aber längst fällig gewesenen Sieg bei einem Bikemarathon.