Dank an die vielen Glarner Gönner

Seit einem Jahr betreibt die Rega eine eigene Basis auf dem Flugplatz Mollis. Bevor die Glarner Bevölkerung morgen zum Tag der offenen Tür geladen ist, feierte die Rega heute mit den kommunalen und kantonalen Behörden.



Präsident des Stiftungsrates. Regierungsrat Rolf Widmer.
Präsident des Stiftungsrates. Regierungsrat Rolf Widmer.

«Die Rega im Kanton Glarus ist eine ganz besondere Erfolgsgeschichte», meinte der Präsident des Stiftungsrates der Rega Albert Keller am Freitagmittag, als die schweizerische Flugrettung Behördenvertreter auf die neue Basis auf dem Flugplatz Mollis lud. Schon seit den 70er-Jahren arbeite dabei die Rega mit der lokalen Heli-Linth zusammen. Aufgrund der Erneuerung der Gebirgsflotte wurde die Zusammenarbeit der neuen, veränderten Situation angepasst. So etablierte die Rega seit letztem Sommer eine eigene Basis mit einem ganz neuen Helikopter. «Wir arbeiten aber weiterhin sehr eng mit der Heli-Linth zusammen und können auf beiden Seiten Synergien nutzen», meinte dazu der Basisleiter Markus Reichenbach. Die Region sei auch eine sehr spannende Sache, da sie von der Seerettung bis ins hochalpine Gelände alles biete. Die grosse Bedeutung der Rega für den Kanton Glarus betonte auch Regierungsrat Rolf Widmer. «Die wichtigste Aufgabe eines Staates oder eines Kantons ist die Sicherheit. Und die Rega bietet Sicherheit für Leib und Leben.» Die neue Basis und der neue rund 10 Millionen Franken teure Helikopter seien ein starkes Zeichen für den Standort im Glarnerland. Über die Reduktion im Sommer werde der Kanton Glarus aber nochmals das Gespräch mit der Rega suchen. Einen weiteren Blick in die Zukunft warf dabei Keller. «Den Erhalt des Flugbetriebs in Mollis würden wir sehr begrüssen. Eine Aufrüstung der hiesigen Basis wäre so durchaus möglich.» Davor liegt das Augenmerk der Rega jedoch auf dem morgigen Samstag. Dann lädt sie die gesamte Bevölkerung zum Tag der offenen Tür in die neue Basis. «Wir möchten damit unseren lokalen Gönnern danken.» Und davon gibt es viele, gehören die Glarnerinnen und Glarner zu den fleissigsten Gönnern in der Schweiz. Auch hier eine langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit.