Auch bei den Samaritern zeigt sich, dass die themenübergreifende Zusammenarbeit mit anderen Vereinen immer wichtiger wird. Dies nicht wegen personellen Engpässen, sondern um die Kenntnisse zu erweitern. Dies betrifft vor allem die Untergruppe «Feuerwehr-Samariter», die nach einem erfolgreichen Umbau ihres Fahrzeuges die rein theoretischen Kenntnisse durch «Fahren mit Blaulicht» erlernen wie auch die ganz persönlich Erfahrung beim Tragen eines Atemschutzgerätes in enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Grosstal Süd machen konnte. Und immer wieder wurde beim Rückblick der Präsidentin Gabi Hirt und des Technischen Leiters Mike Putscher ein Name erwähnt: Baustelle Linthal 2015. Das Camp in der Reitimatt wurde besichtigt und ein Teil der Baustelle, damit die Samariter/-innen bei einem – hoffentlich nie – eintretenden Notfall genügend Kenntnisse vor Ort haben.
Ehrungen und Abschiede
Gleich zu Beginn der Versammlung gedachten die Anwesenden in einer Schweigeminute des am 23. Dezember 2010 so unerwartet verstorbenen Ehrenmitgliedes Ernst Legler. Es hiess Abschied nehmen von einem über viele Jahre aktivem Mitglied, der auch Begründer des mit einem namhaften Betrag ausgestatteten «Leglerfonds» ist und somit stets in dankbarer Erinnerung bleiben wird.
Verabschiedet als Mitglied des Vereins wurde Käthi Mörgeli, die nach Näfels umzog und später ihre Wurzel auf einer der Kanarischen Inseln verankern möchte. Doch vorläufig noch ganz in den ehrenamtlichen Dienst stellen sich Annalore Schiesser seit 20 Jahren als aktives Mitglied wie auch seit 10 Jahren Riccarda Lussi, die neu als Materialwartin amtet. Ihr bisher tadellos ausgeübtes Amt als Aktuarin übernahm Philipp Sibler im Vorstand. Seit ebenso 10 Jahren ist Gabi Hirt Mitglied des Samaritervereins und seit einigen Jahren amtet sie als umsichtige und kompetente Vereinspräsidentin.
Verschiedenes
Die Rechnung 2010 schloss mit einem Gewinn von über 3000 Franken ab und das Budget 2011 sieht einen Ertragsüberschuss von knapp über 1700 Franken vor. Beide Vorlagen wurden durch die Versammlung einstimmig genehmigt. Um beim Postenstehen sich aktiv zu beteiligen, ist es notwendig, dass im Minimum fünf Übungsanlässe pro Jahr besucht werden müssen. Da bei den Übungen im vergangenen Jahr nur knapp über 50 Prozent aller Mitglieder/-innen teilnahmen, ist es dennoch erfreulich, dass jeweils immer wieder genügend Teilnehmer/-innen für das anspruchsvolle Postenstehen aufgeboten werden können.
Zum Schluss der Versammlung richteten sich Giovanni Falco im Namen der Feuerwehr Grosstal Süd und Vreni Knobel vom Kantonalen Vorstand dankend an die Anwesenden. Beide betonten, wie wichtig die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren ist, wie sich dies damals beim Grossbrand in Braunwald in überzeugender Weise zeigte. Beide Seiten drückten ihre grosse Wertschätzung gegenüber dem Samariterverein Linthal aus.
Herausforderungen als steter Begleiter
