Dank vielseitigem Engagement bleiben Traditionen erhalten

Der Gemeinderat Glarus Süd befasste sich an seiner letzten Sitzung mit einer weiten Bandbreite von Geschäften. Darunter wurden Beschlüsse gefasst zur Betreuung der Jugendräume, zur Führung einer Gastwirtschaft sowie eines Bed & Breakfast-Betriebes. Nicht zuletzt bedankt sich der Rat für das Engagement zum Erhalt von Traditionen in Glarus Süd.



Der Gemeinderat Glarus Süd setzt sich für den Erhalt von Traditionen ein. (Bild: ehuber)
Der Gemeinderat Glarus Süd setzt sich für den Erhalt von Traditionen ein. (Bild: ehuber)

Der Gemeinderat erteilt Andrea Meier, Hätzingen, die Bewilligung zur Führung eines Bed & Breakfast-Betriebes in Nidfurn. Damit eröffnet sich auf der Route Richtung Klausenpass eine weitere Übernachtungsmöglichkeit, sei dies für Ski-, Wander- oder Motorrad begeisterte Besucher von Glarus Süd. Das Restaurant Wydeli in Schwanden öffnet seine Türen unter neuer Führung. Der Gemeinderat erteilt dazu Mirtha Züger, Oberurnen, die Bewilligung. Beiden Unternehmerinnen wünscht der Rat viel Erfolg.

Jugendräume sind wie bisher betreut

Auf Antrag des Departements Gesellschaft und Tourismus genehmigt der Gemeinderat eine befristete Stelle mit einem Pensum von 12,5 Prozent für die Betreuung der Jugendlichen in den Jugendräumen von Engi und Betschwanden. Die budgetierte Stelle wird durch das zuständige Departement Gesellschaft und Tourismus, befristet bis zum 30. Juni 2011, besetzt. Damit wird gewährleistet, dass beide Jugendräume zu den gewohnten Zeiten offenstehen und eine Betreuung vor Ort erfolgen kann.

Erfahrungen aus der Praxis reglementarisch umsetzen

Das Reglement Baugesuchsbehandlung und Gebühren bedarf nach ersten Erfahrungen in der Praxis einer Überarbeitung. Auf Antrag des Departements Werke und Umwelt beschliesst der Gemeinderat folgende Anpassungen: Artikel 8 Abs. 2 lit. a-c wird mit einem lit. d ergänzt, womit eine Mindestgebühr von 100 Franken pro Bauvorhaben festgelegt wird. Damit wird gewährleistet, dass ein einfaches Bauvorhaben, welches den Umfang einer Baumeldung überschreitet, aber dennoch wenig Aufwand erfordert, für eine Mindestgebühr ab 100 Franken abgewickelt werden kann. Der Gebührenrahmen wird entsprechend in Artikel 8 Abs. 4 angepasst. Die Änderungen treten per 1. März 2011 in Kraft.

Das aktualisierte Reglement kann unter www.glarus-sued.ch eingesehen werden. Auf Wunsch wird das Reglement auch per Post oder E-Mail versendet. Interessenten können sich bei der Abteilung Hoch- und Tiefbau unter [email protected] oder Telefon 058 611 96 11 melden.

Auf Antrag des Departements Werke und Umwelt genehmigt der Gemeinderat eine geringfügige nachträgliche Statutenanpassung des Abwasserverbandes Glarnerland.

Die Fridlisfeuer loderten

Der Fridolinstag wird im Glarnerland traditionsgemäss mit dem Abbrennen des «Fridlisfüür» begangen. Während die lodernden Feuer dem Winter den Garaus machen, ist der 6. März für viele Schulkinder ein Tag mit besonderen Freiheiten. Dank der Initiative und dem Engagement von lokalen Vereinen und Personen sowie dank der unkomplizierten und grosszügigen Unterstützung durch das Departement Werke und Umwelt konnten in Glarus Süd alle bisherigen Fridlisfeuer auch dieses Jahr im gewohnten Rahmen stattfinden. Der Gemeinderat dankt allen Helfern für ihren Einsatz und ihr Engagement zur Erhaltung der lokalen Traditionen.