Das Bergwaldprojekt

Freiwillige arbeiten seit 20 Jahren in den Bergwäldern von Elm.



Das Bergwaldprojekt

1997 fand der erste Bergwaldprojekteinsatz in Elm statt. Der für die Verkehrswege und Siedlungen wichtige Meissenwald oberhalb von Elm ist vor über 100 Jahren aufgeforstet worden und steht mittlerweile dicht und instabil. Deshalb durchforstet das Bergwaldprojekt dieses Waldstück seit 20 Jahren gemeinsam mit dem Forstdienst, um die Schutzfunktionen aufrechtzuerhalten. Doch nicht nur der Schutzwald wird gepflegt, auch das Mähen der Wiesen in diesem Gebiet gehört zu den Arbeiten, die das Bergwaldprojekt jährlich tut. Dies ist eine Schutzwaldarbeit, die zur Verbesserung des Lebensraumes der Wildtiere dient und den Wildverbiss einschränken soll.

Seit Sonntag, 24. Juli, bis Samstag, 6. August, sind zwei Gruppen von Freiwilligen oberhalb von Elm im Einsatz. Untergebracht sind sie in der Forsthütte Tüchelboden. Sie verbringen jeweils eine anstrengende Woche im steilen Gelände. Dabei lernen sie viel über den Wald, seine Funktionen, aber auch seine Bedürfnisse kennen, genauso wie über den Umgang zum Beispiel mit der Wiedehopfhaue. Die Freiwilligen stammen aus den unterschiedlichsten Berufssparten und Bevölkerungsgruppen und investieren gemeinsam ihre Kraft in den gesunden Bergwald. Dabei entstehen oft neue Freundschaften und immer neue Einsichten über die Natur und das eigene Wesen.