Das BSINTI in Braunwald ist eine Erfolgsgeschichte

Am Tag 13 nach der Eröffnung des neuen Lesecafés in Braunwald steht fest, dass das BSINTI mit seinem einzigartigen Konzept ein Erfolg ist. Nach einer kurzen Verschnaufpause soll es jedoch weitergeführt werden.



Eine grosse Kinderschar singt das eigens komponierte «Cristallino»-Lied mit Margrit Gnos. (Bilder: Silvia Thiele-Reuter) Grosses Interesse an Dr. A. Birchers Vortrag. Spontanes Musizieren am Flügel. Barbetrieb im alten Volg-Ladenlokal in Braunwald.
Eine grosse Kinderschar singt das eigens komponierte «Cristallino»-Lied mit Margrit Gnos. (Bilder: Silvia Thiele-Reuter) Grosses Interesse an Dr. A. Birchers Vortrag. Spontanes Musizieren am Flügel. Barbetrieb im alten Volg-Ladenlokal in Braunwald.

Das BSINTI ist ein Begegnungsort für alle Generationen, möchte das Aufeinandertreffen von Einheimischen und Gästen, Chalet-Besitzern und Besuchern aus der Region in ungezwungenem Rahmen ermöglichen. «Ein rundum gelungener Wurf! Toller Mix aus Café, Kultur und brockimässigem Charme», so liest sich ein Eintrag im Gästebuch und spricht damit aus, was die meisten der BSINTI-Besucher empfunden haben. Man sei in den Winterferien noch nie so häufig im Ausgang gewesen, war zu hören. Auch setzten sich einige Gäste spontan an den vom «Bellevue» geliehenen Flügel und spielten Jazz und viele Klassiker der Musikgeschichte, jemand griff sogar zum Mikrofon und gemeinsam wurde «Summertime» gesungen. Doch auch ebenso konnte man es sich in ruhigem, aber stilvollem Ambiente bei einer Tasse Kaffee oder Tee, einem feinen Schluck Wein gemütlich machen. Während die einen das grosse Leseangebot nutzten, bot sich für andere die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Am Buffet servierten oftmals Freiwillige, die zwar wenig Gastronomie-Erfahrung, dafür aber umso mehr Freude und Hingabe an diese Idee mitbrachten.

Vielfältiges kulturelles Angebot


Am Abend füllten sich die Reihen, als Lisa Marti Spannendes aus ihrem Leben erzählte, Dr. Andreas Bircher Antworten zu geben wusste auf die Frage, warum Menschen krank werden oder Interessantes über den Glarner Schabziger von John Trümpy zu erfahren war. Aber auch die gut besuchte Kinderveranstaltung mit Margrit Gnos und ihrem «Cristallino» bestätigte den Bedarf eines solchen Cafés. Überwältigt zeigten sich auch die Referenten selbst, was innerhalb so kurzer Zeit möglich geworden sei, nicht zuletzt durch die tatkräftige Unterstützung und Organisation durch den Verein Talföhn, der von Esther Kessler und Prisca Hösli repräsentiert wird.

Ausblick


Dass auch in Zukunft die Ideen nicht ausgehen, ist sich Benedikt Wechsler, der Initiant dieser Kulturbar, sicher. Er strebe Partnerschaften mit Institutionen aus dem Tal an. Nach einigen baulichen Veränderungen könne man sich sogar vorstellen, die Räumlichkeit für Seminare und Workshops zur Verfügung zu stellen. Vor allem in der bevorstehenden Hauptsaison soll mit einem ähnlichen Programm aufgewartet werden. Wir dürfen uns also weiterhin auf kulturelle Highlights und anregende Stunden im BSINTI freuen.