Das Eidgenössische Schützenfest für Jugendliche 2012 – ein toller Erfolg

Das Eidg. Schützenfest 2012 hat mit geringem Vorschlag abgeschlossen. OK-Präsident Andrea Bettiga wird am Samstag anlässlich der Delegiertenversammlung über ein gelungenes esfj2012 orientieren können.



Das Eidgenössische Schützenfest für Jugendliche 2012 – ein toller Erfolg

Das Eidgenössische Schützenfest für Jugendliche 2012, welches im vergangenen Jahr im ganzen Kanton Glarus zur Austragung gelangte, schliesst bei einem Umsatz von 742 000 Franken mit einem Nettogewinn von rund 57 000 Franken ab. Die Abrechnungsversammlung von Mitte Februar bildete den offiziellen Abschluss dieses Anlasses. «Unser Schützenfest war getragen von grosser Kameradschaft und einer äusserst positiven Grundstimmung», zieht OK-Präsident Andrea Bettiga Bilanz. Nachdem Bettiga dem 18-köpfigen Organisationskommitee nochmals ein grosses Lob für die tadellose Arbeiten attestierte, wurde seitens Ressort-Chef’s Rückblick und Manöverkritik geübt.

Tolle Stimmung


Die Stimmung während der sechs Schiesstage, die mit einem Kanonendonner begannen und mit einem heftigen Gewitter am Absenden endeten, war bei den Teilnehmern, Betreuern und Helfern vorzüglich. Der offizielle Tag mit der Parade auf den Landsgemeindeplatz und der Besuch durch den «Götti» Herr Bundesrat Ueli Maurer, unterstrich den Stellenwert des esfj2012, war aus dem Ressort Organisation zu vernehmen. Auf die kleinen Engpässe, welche im Cateringbereich entstanden, wurde nach dem ersten Wochenende gekonnt reagiert. Für viele junge Leute bot das Glarnerland mehr als nur Schiesssport. Zahlreiche Jungschützenvereine benutzten die Gelegenheit, die Gegend und die Angebote im Kanton kennenzulernen.

Kleiner Vorschlag


Finanzchef Hanspeter Zweifel aus Schwanden präsentierte schliesslich die Schlussabrechnung. «Wir haben zu anderen Kantonalen Schützenfesten einen viel grösseren Materialaufwand betrieben. Die Mieten von Technik, Trefferzeiganlagen, Zuschauertribünen, Zelte und vieles mehr, hat brutal zu Buche geschlagen. Auch wenn de facto der Vorschlag nicht überschwenglich erscheint, überwiegt die Freude, ein tolles Fest für den Nachwuchs organisiert zu haben», resümierte Hanspeter Zweifel, welcher ein riesiges Pensum zu bewältigen hatte. Bei über 12 000 Helferstunden ergibt sich gemäss vorab definierten Verteilschlüssel ein Zahltag von Fr. 4.10 pro geleistete Stunde. «Mehr liegt bei diesem riesig geleisteten Aufwand leider nicht drin. Der schiesssportliche Aspekt überwiegt allemal», so Zweifel weiter.

Ins Schwarze getroffen


Aus dem Sektor Technik sind nur lobende und anerkennende Worte zu vermelden. «Wir haben mit unserem Staff das Bestmögliche rausgeholt. Auf den Wettkampfplätzen wurde unermüdlich und zur Zufriedenheit der Teilnehmer gearbeitet. Das Absenden mit den vielen Schützenkönigausstichen zu koordinieren, entwickelte sich als wahre Knacknuss», wusste Peter Reumer, Chef Schiesskomitee zu verlauten. 5035 Schützinnen und Schützen aus allen Kantonen haben am Wettkampf teilgenommen und tollen Schiesssport demonstriert. Ein unglaublicher Ansturm hat auch die eigens eingerichtete Website erlebt.

Anerkennung vom SSV


Lobende Worte fand auch Dora Andres beim Absenden: «Herr Landammann, Sie haben mit Ihrer ausgezeichneten Organisation voll ins Schwarze getroffen. Wir danken Ihnen und den zahlreichen Helfern namens des SSV ganz herzlich für die Austragung eines unfallfreien, tollen und würdigen esfj2012.»

Bettiga informiert an kommender DV


Am kommenden Samstag, 9. März, um 14.00 Uhr findet in Matt die 179. Delegiertenversammlung des Glarner Kantonalvereins (glksv) statt. Präsident Fredy Lienhard darf dabei wiederum eine stattliche Anzahl Gäste und Delegierte willkommen heissen. Für OKP Andrea Bettiga ist eigens ein Traktandum esfj2012 reserviert. «Diesem Grossanlass ist es auf sympathische Art gelungen, über die Schützenkreise hinaus Brücken zu bauen und das Image des Schiesssportes zu verbessern. Ich spürte eine tiefe Verankerung des Schiesswesens in der Bevölkerung», so Andrea Bettiga. Etliche Jugendliche haben am esfj2012 Freundschaften geschlossen. Diese werden heute in der modernen Zeit via Facebook weiter gepflegt. Somit dürfte das esfj2012 und das Glarnerland manch Jugendlichem in guter Erinnerung bleiben.

Fotobuch erschienen

Als Erinnerungsstück ist kürzlich ein originelles Fotobuch vom Anlass gedruckt worden. Der Bildband wurde von Leo Monego, einem profunden Schützen in Zusammenarbeit mit Sepp Ruoss, Medienchef des esfj, erstellt worden. Einige Auszüge sind in der Internetseite www.esfj2012.ch abrufbar. Interessenten melden sich direkt via Web an das OK.