Das Glarner Eis wird immer dünner

Auch nach der 4. Runde der Luftgewehr-Mannschaftsmeisterschaft befinden sich die Glarner Sportschützen auf dünnem Eis. Glarnerland 1 und 2 verloren erneut.



Lars Kamm zielte nur viermal knapp am Zentrum vorbei. (Bild: zvg)
Lars Kamm zielte nur viermal knapp am Zentrum vorbei. (Bild: zvg)

Die Sportschützen Glarnerland bestritten eine weitere Runde ohne Milan Mach und Petr Smol. Die tschechischen Profis standen auch in dieser Partie den Glarnern nicht zur Verfügung. Wie bereits in der 3. Runde, war diese Absenz merklich spürbar. Seit mehreren Jahren operieren die Sportschützen Glarnerland mit dieser Taktik und waren meist erfolgreich. Diese Saison scheint das Eis, auf dem sie sich bewegen, jedoch besonders dünn zu sein. Glarnerland 1 befindet sich gerade mal auf dem 5. Zwischenrang der Nationalliga A.

Dritte Niederlage in Serie


Zwar konnte sich die erste Equipe der Glarner gegenüber der vorhergehenden Runde steigern, doch reichte das Resultat von 1545 Punkten bei Weitem nicht zu einem Sieg gegen die Region Thunersee (1559). Die Berner Oberländer deklassierten Lars Kamm und Andreas Stüssi (beide 196), Rolf Lehmann, Roman Portmann und André Eberhard (alle 194), Peter Diethelm und Andrea Stüssi (beide 191) sowie René Müller (189). Für die kommenden beiden Runden werden Mach und Smol wieder zum Einsatz kommen. Portmann und Müller werden dadurch aus der ersten Mannschaft verdrängt.

Martin Tremp‘s Höhenflug

Gegen den Leader hatte Glarnerland 2 in der 1. Liga nichts auszumachen. Zweisimmen schoss mit 1540 Punkten ein Resultat, bei dem sich manch ein NLB-Team die Zähne ausgebissen hätte. Die Glarner konnten sich zwar über sehr gute Einzelresultate erfreuen, doch reichten die 1489 Ringe nicht für einen Sieg. Sabrina Fuchs zeigte ihre steigende Formkurve mit sehr guten 195 Zählern. Auch Martin Tremp schoss mit 191 Punkten persönliche Bestleistung in der Meisterschaft. Erich Mächler (190), Roland Weyermann (189), Klaus Honold (188), Martin Mächler (182), Jürg Fischli (181) sowie Remo Duft (173) waren gegen einen derart starken Gegner chancenlos. Wie das erste Team, nimmt Glarnerland 2 nur gerade den 5. Zwischenrang ein.