Das Glarnerland präsentiert sich

Am vergangenen Donnerstag hat die Kontaktstelle für Wirtschaft einen Medientag durchgeführt, der mit dem Elektrovelo von Ziegelbrücke bis nach Schwanden und schliesslich per Bus nach Elm führte. Dabei wurde nicht nur allen drei neuen Gemeinden die Aufwartung gemacht, sondern auch verschiedene Industriebetriebe besucht.



Das Glarnerland präsentiert sich

Willkommen geheissen wurden die Medienvertreter – leider waren es von ausserhalb des Kantons nicht viele – im Technologiezentrum Linth in Ziegelbrücke durch Regierungsrätin Marianne Dürst. Sie präsentierte das neue Signet und die Kantonsmarke «Glarnerland». Was der Kanton Glarus alles bietet, finden Bewohner und Besucher ab sofort in einer neuen mobilen Web-Applikation. Sie wurde vom Kantonsmarketing initiiert und zeigt alles, was in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Kultur läuft: von Immobilienangeboten, offenen Stellen und Firmenverzeichnis bis hin zu Veranstaltungen, Ausflügen, Vereinen und Videos. Die Applikation funktioniert auf allen mobilen Endgeräten mit Internetverbindung und ist die erste kantonseigene Massnahme mit Anwendung der neuen Marke. Albert Kruker von der Kontaktstelle für Wirtschaft berichtete vom neuen Partner Guidle, der aktuelle Daten sicherstellt. Anschliessend besichtigten die Medienleute unter der Leitung von Reto Strotz moderne Loftwohnungen im ehemaligen Spinnereigebäude der F. C. Jenny AG in Ziegelbrücke.

Schweizer Helikopter aus Mollis


Mit Elektrovelos ging es dann auf die Fahrt durchs Glarnerland. Dabei machte der Tross Station bei allen drei neuen Gemeinden. In Niederurnen informierte Gemeindepräsident Martin Laupper über Eckdaten von Glarus Nord, in Netstal war es der Glarner Gemeindepräsident Christian Marti und in Schwanden schliesslich Dr. Thomas Hefti, Gemeindepräsident Glarus Süd.

In Mollis besuchten die Gäste die Marenco Swisshelicopter. CEO Martin Stucki berichtete über den unerwarteten Erfolg des Projekts für einen ersten Schweizer Leichthelikopter mit hoher Flexibilität. Die junge Firma hofft, im 2014 mit der Produktion in Mollis beginnen zu können. Dann galt der Besuch der weltweit einzigen Zigerfabrik der Schweiz, der GESKA. CEO Johannes M. Trümpy durfte vom erfreulichen Erfolg des «Glarner Grüessli» berichten. Das ist ein luftig-leichter Brotaufstrich mit Bergfrischkäse und Schabziger. «Das luftige Frischkäseprodukt soll vor allem jüngere Kunden ansprechen und einen sanften Einstieg in die Welt des Schabzigers bieten», erklärte Trümpy.

Weitere bekannte Glarner Firmen

In der ältesten Stuhl- und Tischmanufaktur der Schweiz, horgenglarus, bestaunten die Medienvertreten unter der Führung von Markus Landolt wie Holz unter dem Einfluss von Wärme und Feuchtigkeit gebogen wird. In Mitlödi galt der Besuch der Grüninger AG, der grössten Margarineproduzentin der Schweiz. In Schwanden erfuhren die Medienleute von Roland Oeschger, wie sich die kleine Brauerei Adler AG mit Innovation im Markt behaupten kann. Nach den feinen Ziger-Apérohäppchen bei der GESKA gab es nun zum Znacht im Restaurant Adler eine weitere Glarner Spezialität, Kalberwurst mit Kartoffelstock und Zwetschgen. Der Rest des Abends galt einem Abstecher nach Elm, wo die Medientruppe einer Aufführung des Stücks «Die Steinflut» beiwohnen konnte, das an den Bergsturz von Elm erinnert.