«Das schöne Wetter haben sie sich für den Juni aufgespart», dürften sich einige Teilnehmer gedacht haben, als am letzten Donnerstag der Co-OK-Präsident Luigi Maggiacomo und Marcel Bösch, Präsident GLTV, das Festgelände des kommenden Kantonal-Turnfest präsentierten. Das Wetter sei aber wohl der einzige Faktor, den das OK selbst nicht beeinflussen könne. In allen anderen Punkten sei man aber auf einem sehr guten Weg, betonte Maggiacomo weiter. «Hier haben wir rund um die lintharena auch beste Voraussetzungen.» So finden die Turn- und Gymnastikübungen, sowie der Fachtest auf zwei Fussballplätzen statt, zudem können ein Teil des Gebietes um das Freibad und natürlich die anliegenden Wiesen benutzt werden. «Trotz der Grösse wird es auch so ein sehr kompaktes Fest», ist sich Bösch sicher. Zudem sind die geplanten Parkplätze bei der Firma Eternit (Schweiz) AG und vor allem der Bahnhof Oberurnen in wenigen Gehminuten erreichbar. «Eine Distanz, die für jeden Teilnehmer machbar sein wird.» Und von diesen Teilnehmerinnen und Teilnehmern dürfte es am Juni-Wochenende mehr als eine Schar geben, denn es haben sich rund 5500 Turnerinnen und Turner aus der ganzen Schweiz angemeldet. «Auch wegen Corona war das Ganze schwer abzuschätzen», erklärte Maggiacomo weiter. Zufrieden wäre man mit einer Zahl wie beim letzten Turnfest 2017 in Schwanden gewesen. «Nun sind wir rund 1500 Personen höher.» Die grössere Anzahl könne man aber nicht nur bei den sportlichen Wettkämpfen gut stemmen, sondern auch bei der Verpflegung und dem Unterhaltungsprogramm. «Turner können bekanntlich auch ordentlich feiern.» Dazu stehen neben dem grossen Festzelt, in dem am Samstagabend die «Stubetä Gäng» auf der Bühne auftreten wird, weitere Bar-Zelte zur Verfügung. Dies auch beim geplanten Zeltplatz, denn «Zelten» wird nicht nur bei den Turnern immer beliebter.» Auch wenn sie hoffen, dass es nicht nötig sein wird, ist sich das OK sicher, dass mit der lintharena ein idealer Ort gefunden wurde, wenn das Programm auf Schlechtwetter umschalten sollte. «Die empfindlichen Geräte-Darbietungen können ganz schnell in die Hallen verlegt werden. Und dies nur ein paar Meter neben der Schön-Wetter-Variante.» Und dies alles, ohne den Normal-Betrieb der lintharena entscheidend zu stören. Für das grosse Turnfest in Glarus Nord scheint so kaum mehr etwas im Wege zu stehen.
