Das Heimatchörli interpretierte stimmungsvollen und andächtigen Jodelgesang

Am Wochenende verzückte das Heimatchörli Ennenda an ihren Kirchenkonzerten in Ennenda und Linthal die Zuhörer mit einem folkloristisch, musikalischen Blumenstrauss, dargeboten von verschiedenen Interpreten.



Schwyzerörgeli-Duo Glärnisch
Schwyzerörgeli-Duo Glärnisch

Das erste was den Besuchern vom Jahreskonzert des Heimatchörli Ennenda auffiel, war die vom Aktivmitglied Sepp Tresch gestaltete Dekoration in der Kirche. Ein grosses Herz sowie ein Stern aus Holz verschönerten die Kirche und begrüssten die Konzertbesucher in einer stimmungsvollen Ambiance. Der Holzstern war das Symbol zum Lied «Jodlerstärn» bei dem die Männerstimmen die tragenden Frauenstimmen schön und gefühlvoll ergänzten. Das Holzherz stand für das Lied «s’Jodlerhärz». Bei diesem Jodellied sang das Heimatchörli vom Herzen des Jodlers, das so lange schlägt, wie der Herrgott will. Zuvor begrüsste das Büchelduo Köbi und Ruedi Becker die Mitwirkenden beim Einmarsch mit dem Bücheljodel. Auch zwischen den Liedervorträgen des Heimatchörli durften die Konzertbesucher noch mehrere Spielvorträge vom Büchelduo Becker geniessen. Lisa Sulser und Sina Kamm vom Schwyzerörgeli-Duo Glärnisch waren mit ihren Musikstücken auf den Schwyzerörgeli, sowie das Chinderjodelchörli mit ihren Liedern eine Auflockerung und Bereicherung des Konzertes. Der zweite Konzertteil durften die Männer vom Heimatchörli in ihren neu angeschafften Trachtenblusen bestreiten. Der Präsident Sepp Tschudi führte durch das Programm und meinte: «Singen ist ein Heilmittel für Körper, Geist und Seele.» Alsdann ertönte in der Kirche der vom Heimatchörli interpretierte «Gloggejodel», der bei einigen Zuhörern nicht nur Gänsehaut hervorgerufen hat, sondern ebenfalls dieses besagte Heilmittel aktivieren konnte. Das Chorleiterteam Dunja Kern und Peter Hofmann haben mit den Protagonisten des Heimatchörli den Besuchern ein wunderschönes Konzert dargeboten, das mit dem «Steinmandlijutz» einen würdigen Abschluss fand.