Aber auch den Tieren, darunter Pferde, Ponys, Maultiere, Lamas, Packziegen und Hunde, schien es zu gefallen. Man war zwar etwas skeptisch, ob die Mischung Mensch – Tier funktionieren werde. Bereits beim Start beim Flugplatz Mollis konnten jedoch alle Bedenken zerstreut werden, man kam sich sofort näher und keine gegenseitigen Ängste waren festzustellen. Dabei muss man natürlich auch sehen, dass die verschiedenen Tierhalter sich ausgezeichnet in den Tross von rund 130 Personen, Kinder und Erwachsene, einfügten. Man spürte das gegenseitige Vertrauen, wenn die Kinder stolz auf den Pferderücken sassen.
Von Mollis bis Betschwanden
Am ersten Tag ging es von Mollis über Glarus bis hinauf zur Schwammhöhe. Nicht alle Kinder waren fähig, die Strecke zu gehen. Einige fuhren in den kleinen Kutschen mit, andere mussten mit den Kleinbussen transportiert werden. Aber ein Erlebnis war es für alle, vor allem, als dichter Nebel über der Schwammhöhe lag. Als ideal erwies sich einmal mehr das Ferienheim Sackberg der Gemeinde Glarus als Unterkunft. Vom Ferienheim aus begab man sich am Mittwoch hinunter ins Klöntal zum «Bräteln», währenddem die Jüngeren zum Gleiterbach wanderten. Mit dabei waren selbstverständlich alle Begleittiere. Am Donnerstag, leider wieder bei Regen, ging es dann wieder hinunter ins Tal und über Schwanden nach Bestschwanden zum Zirkus Mugg. Das Mittagessen nahm man im Schulungsraum der Feuerwehr Kärpf in Schwanden ein. Auch hier, wie überall, war man mit den Kindern und Erwachsenen äusserst grosszügig. Grosszügig waren auch alle Spender, die das Projekt finanziell unterstützen, die «Rega Schweiz» und die Firma Sherpa, die die Kinder mit Regenhosen und Regenjacken und einem Rucksack ausrüsteten.
Schlafen im Zelt
Die letzte Nacht verbrachten die Kinder im Zelt beim Zirkus Mugg in Betschwanden. Höhepunkt war dann der letzte Tag im Zirkus Mugg. Man muss gesehen haben, wie sich alle Kinder mit und an den verschiedenen Geräten bewegten, zum Teil ungeschickt zwar, aber mit einer Riesenbegeisterung. Der Zirkus Mugg bot aber auch ein ideales Umfeld dafür.
Am Schluss waren alle glücklich über die gelungene Woche, aber müde waren sie alle auch.
