Das isch dr Stärn vu Bethlehem

Fast auf den Tag genau zum 100. Geburtstag vom Komponisten Paul Burkhard führten die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse aus Oberurnen die «Zäller Wiähnacht» auf. Und Paul Burkhard hätte seine helle Freude gehabt an diesem Geburtstagsgeschenk.



Das isch dr Stärn vu Bethlehem

Wann erscheint der lang versprochene und heiss ersehnte Stern, der etwas Neues ankündigt? Gilt dieser Erlösungsstern auch für die schwarzen Menschen, für die Armen und Kranken? Diese Fragen stellten sich die Mitspielenden auf der Bühne, verkleidet als Mohrenkönig, arme Hirten, gebrechliche Leute. Die Antwort bekamen sie von den Engeln, die eben genau ihnen die Botschaft von der Ankunft des neuen Königs überbrachten. Der Heiland ist für alle erschienen, hiess es da ausdrücklich, ob man arm ist oder reich, egal, welche Hautfarbe man hat und aus welchem Land man kommt.

In liebevoll gestalteten Bildern konnten die zahlreich anwesenden Zuschauer die Weihnachtsgeschichte hautnah miterleben. Sie wurden mitgenommen an den Hof von König Herodes, zu den Schäfern auf dem Felde und durften Maria und Josef auf der Suche nach einer Herberge begleiten.

So staunte man über den dekadenten Hofstaat von König Herodes und litt mit Maria und Josef auf der Suche nach einer Herberge. Die bekannten Lieder, frisch von der Leber weg gesungen und am Klavier begleitet von Kurt Zwicky, trugen das ihre dazu bei, dass die ganze Aufführung unter der Regie von Lorenzo Comte und Sven Feldmann ein Erfolg wurde.