Das KiBe erklimmt den Speer-Nordgrat

Der Speer ist Europas höchster Nagelfluhberg und ein Aussichtsberg wie aus dem Bilderbuch. Mit einer Höhe von 1950 Metern über Meer kann man bei klarer Sicht bis zum Bodensee sehen. Von Kaltbrunn geht es mit den Autos über die Bergstrasse hoch nach Mittelwengi. Von dort führt uns der Weg zu Fuss weiter zum Chlii Speer.



Im Aufstieg am Nordgrat. (Bilder: zvg) 50 m unter dem Gipfel. Gipfelfoto: das KiBe vor den Glarner Bergen.
Im Aufstieg am Nordgrat. (Bilder: zvg) 50 m unter dem Gipfel. Gipfelfoto: das KiBe vor den Glarner Bergen.

Beim Klettersteig angekommen wird vor dem Einstieg in den steilen Nordgrat noch etwas aus dem Rucksack zur Stärkung genommen. Alle montieren die Klettergstältli, das Klettersteigset und einen Helm und bereiten sich für den Aufstieg auf den Gipfel vor. Der Klettersteig führt über mehrere stotzige, zu kraxelnde Passagen hinauf. Mitten in der Bergwand begegnet dem KiBe Tödi ein Steinbock, der keine drei Meter entfernt, auf einem schmalen Wiesenband die Wand quert. Aber auch weiteren Tieren, wie einer Maus, begegnet das KiBe.

Auf dem Speer angekommen, knurren bereits die Bäuche. Das Mittagessen wird aus dem Rucksack hervorgeholt und bei einmaligem Panorama und zügigem Wind genossen. Nach einem feinen Dessert aus Gummibärli und Herzliguätzli wird ein gemeinsames Foto auf dem Gipfel zur Krönung der Tour gemacht.

Der Abstieg braucht noch einmal die ganze Konzentration, da im steilen Gelände der Weg nasse und rutschige Stellen hat. Mit bester Unterhaltung von zwei aufgestellten Jungen und spannenden Gesprächen kommen wir gut voran. Bei glühender Hitze erreichen wir die Autos, mit welchen es zurück zum Treffpunkt beim Bahnhof in Nieder- und Oberurnen geht. Dort holen die Eltern ihre Kids von einem weiteren spannenden Wochenende im KiBe ab.