Das Kinderbergsteigen in den Weissenbergen

Das Packen zu Hause war diesmal nicht ganz einfach. Es mussten Ersatzkleider, Schaufel, Lawinensonde, Felle, Snowboards, Mittagessen und das Trinken und auch das Zahnbürsteli Platz finden.



Das Kinderbergsteigen in den Weissenbergen

Trotz den prall gefüllten Rucksäcken fand sich erstaunlicherweise in jedem noch ein Plätzchen für die Zutaten fürs Nachtessen, die verteilt werden mussten.

Mit dem Bähnli ging es in die Weissenberge bei Matt. Die rund eineinhalb Stunden Anstieg zum Skihaus Stäfeli waren trotz leichtem Schneefall machbar. Das Mittagessen in der noch kühlen Hütte schmeckte gut und den Nachmittag verbrachte man draussen beim Suchen und Verstecken der Lawinenverschütteten-Suchgeräte unter der kundigen Instruktion der Leiter. Da es immer heftiger schneite, war der Aufstieg zur warmen und trockenen Hütte willkommen. Das Nachtessen und der anschliessende Dessert schien allen zu schmecken, kamen doch fast keine Reste in die Küche zurück.

Das Wetter verschlechterte sich, bald regnete es in Strömen und das Leiterteam entschied sich für eine eher späte Tagwache, denn die Lawinensituation und die Verhältnissen liessen die geplante Tour auf den Fuggstock nicht mehr zu.

Nach dem ausgiebigen Frühstück am Sonntagmorgen verliessen wir das Skihaus wenig motiviert, denn der nasse Schnee liess nur wenig Freude aufkommen. Nach eingehender Betrachtung der Umgebung entschieden sich die Leiter für ein abgekürztes Programm mit verlängertem Aufenthalt beim Mittagessen. Mit ein wenig Akrobatik und etwas mehr Kraft als sonst üblich fuhren wir zum Stäfeli zurück und anschliessend weiter zum Restaurant Edelwyss. Nach einer willkommenen Erfrischung bei Familie Marti verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg ins Tal, um alle Kinder wieder etwas müde, aber gesund nach Hause zu entlassen.