Das Klausen Memorial Rennen 2006 und die Zivilschutzorganisation Glarnerland

Ein Anlass wie das Klausen Memorial Rennen ist nur dank vielen Helfern und Helferinnen sowie verschiedener Organisationen durchführbar. Dazu zählt in erster Linie die Zivilschutzorganisation Glarnerland welche vom 04. September bis zum Renntag mit vielen Mitarbeitern im Einsatz stehen.



Das Klausen Memorial Rennen 2006 und die Zivilschutzorganisation Glarnerland

Bei diesem Einsatz zeigte sich, dass der Zivilschutz nicht nur für immer wieder von der Bevölkerung leicht belächelte „Sandkastenspiele“ eingesetzt werden kann. Wer in den letzten Tagen in Linthal war oder sich auf der Fahrt Richtung Urnerboden befand staunte nicht schlecht. Viele emsige Helfer standen im Einsatz. Bereits bei Tagesanbruch und bis spät in die Abendstunden wurde emsig gearbeitet.

Die Boxengasse

In der Boxengasse galt es, zum einen vier VIP-Zelte aufzubauen und auch zu verankern. Denn wenn auch mit schönem Wetter gerechnet werden darf, ein kurzer Föhneinbruch würde sonst die Zelte mit Leichtigkeit aus den Angeln heben. Bereits hier war zu beobachten, mit welcher „Professionalität“ die Leute sich unter kundiger Führung an die Arbeit machten. Weiter waren dreizehn Boxenzelte sauber in Reih und Glied aufzustellen. Dazu das grosse Publizelt und als Krönung das Galazelt. Hier werden am Freitag- und Samstagabend spezielle Events abgehalten. Weiter gilt es einen speziellen VIP-Damm zu bauen, damit die verschiedenen Zelte von den Zuschauern auch sicher erreicht werden können.

Zuschauertribünen

Mit grossem personellen Aufwand wurde die grosse Tribüne im Startbereich in Linthal aufgebaut. Auch hier galt es, eine seriöse und sicher Arbeit abzuliefern. Die Sicherheit der Zuschauer steht bei solchen Tribünenbauten an erster Stelle. Es gilt zu bedenken, dass es sich ja lediglich um ein Provisorium handelt, welches nach dem Anlass raschmöglichst wieder abgebaut werde muss. Weitere Tribünen werden vor und nach dem berühmten und gut überschaubaren Berglirank gebaut. Weitere provisorische Tribünen werden bei Restaurant Klausen auf dem Urnerboden erstellt. Beim Ziel auf dem Klausen musste zudem eine Unterführung der Brücke Vorfruttt erstellt werden.

Streckensicherung

Nebst all diesen Bauten galt es, die Streckenführung zu sichern. Es galt, Schalungstafeln vor den Leitplanken sowie New Jersey Elemente und Abzäunungen zu setzen. Wichtig war auch der Aufbau von verschiedenen Strecken- aber auch Kamerapodesten zu erstellen. Das Klausen Memorial wird an diesen beiden Tagen schweiz- nein sogar weltweit grosse Beachtung finden. Da ist es wichtig, dass vor allem eine einwandfreie Fernsehübertragung gewährleistet ist. Natürlich werden auch viele Reporter von einer Vielzahl Zeitungen und Illustrierten über diesen Anlass berichten.

Bei all diesen Arbeiten war die Zivilschutzorganisation während annähernd zwanzig Tagen im Einsatz und haben sehr viel zum guten Gelingen dieses Grossanlasses beigetragen. Nach Aussage von OK-Präsident Fritz Trümpy wäre dieses international beachtete Rennen sonst nicht durchführbar. Die hoffentlich in grossen Scharen aufmarschierenden Zuschauer werden all diese Arbeiten nur am Rande bemerken. Nicht wissend, wie viel Schweiss und persönliches Engagement dahinter steckt. Dank dem grossartigen Einsatz der vielen Helfer wird dieser „Event“ für alle zu einem grossen Erfolg und einmaligen Erlebnis.