Das Komitee Variante 20 zum Verkehrsrichtplan

Nach dem „Mobilitätskonzept Glarnerland“ liegt nun auch der darauf aufbauende kantonale Verkehrsrichtplan vor. Die Bevölkerung ist eingeladen, im Rahmen des öffentlichen Mitwirkungsverfahrens bis zum 25. September dazu Stellung zu nehmen. Das Komitee Variante 20 hat eine ausführliche Stellungnahme verfasst und stellt sie der Öffentlichkeit zur Verfügung.



Das Komitee Variante 20 zum Verkehrsrichtplan

Das Komitee Variante 20 würdigt in seiner Stellungnahme die Fortschritte, die seit der Rückweisung der E+E-Strasse stattgefunden haben. Im Richtplanentwurf werden alle Verkehrsarten, also auch der öffentliche Verkehr sowie der Fuss- und Veloverkehr, behandelt. Die Umgestaltung der Dorfzentren ist ebenso ein Teil wie Marketing- und Lenkungsmassnahmen. Dadurch wird die bisherige einseitige Fokussierung auf den Strassenbau durchbrochen. Das Komitee bemängelt allerdings, dass im Entwurf keine Verlagerungsziele festgelegt werden. Seiner Meinung nach können die Verkehrsprobleme im Kanton nur nachhaltig gelöst werden, wenn es gelingt, den Anteil des öffentlichen Verkehrs am Gesamtverkehr erheblich zu vergrössern. Im besten Fall wird dadurch der kostspielige Bau von Umfahrungsstrassen überflüssig. Das Komitee fordert deshalb, es seien vor dem Bau von neuen Strassen alle andern zweckmässigen Mittel auszuschöpfen.

Das Komitee Variante 20 stellt seine Stellungnahme allen interessierten Organisationen und Privatpersonen als Grundlage für eigene Eingaben zur Verfügung. Sie kann beim Präsidenten (Daniel Fischli, Gerbi 30, 8752 Näfels, [email protected]) bezogen oder von der Homepage (www.variante20.ch) heruntergeladen werden.