Das kulturelle Engagement geht weiter

Markus Zünd durfte am Samstag für sein Schaffen in der Gemeindestube, sowie für die „Regiuus-Zytig“, aber auch sein Engagement in der Jugendarbeit als Mitarbeiter in der Kommission, gegen Gewalt und Drogen, den Kulturpreis der Gemeinde Schwanden entgegennehmen.



Ortskommissionspräsident Hermann Figi(rechts) überreicht den Kulturpreis an Markus Zünd (bild: kas)
Ortskommissionspräsident Hermann Figi(rechts) überreicht den Kulturpreis an Markus Zünd (bild: kas)

„ Herr Zünds Wirken zeigt uns in der „Regiuus-Zytig“ vier mal jährlich flashartige Einblicke in das praktische Leben unserer Region. Diese Zeitung wurde ein Teil des gewerblichen und kulturellen Geschehens im südlichen Glarnerland, zudem werden diese Arbeiten von Markus Zünd alle im Frohndienst geleistet.“ Zitierte Gemeindepräsident, Dr.Thomas Hefti, aus der humorvoll verfassten Laudatio von Dr. Peter Kamm, der an diesem Anlass krankheitshalber nicht teilnehmen konnte. „Dieser Preis soll eine Dankesgeste und eine Ermunterung sein, das kreative Schaffen noch möglichst lange zu unserem aller Wohl nicht aufzugeben“ sagte Hefti weiter. Sein Traum, ein Fotobuch über das Glarner Hinterland, insbesondere aber von Schwanden werde er mit dem erhaltenen Preisgeld realisieren sagte der Preisträger in seiner Dankesrede. Ebenso forderte Zünd die Leute auf, am kulturellen Leben teilzunehmen, denn: „Ob Musik, Kunst oder andere kulturellen Tätigkeiten, Kultur ist, was die Seele belebt“ überzeugte Zünd die Anwesenden. Nach der Preisübergabe durch den Ortskommissionspräsidenten, Hermann Figi, sowie den musikalischen Darbietungen von Martin Lehmann konnten die Gäste das Glas auf den Geehrten erheben. Die schlichte, im kleinen, intimen Rahmen, durchgeführten Kulturpreisverleihung im Rysläuferhuus war voller Dankbarkeit für das kulturelle Wirken von Markus Zünd.

Der Kulturpreis in der Gemeinde Schwanden wird nicht in regelmässigen Abständen, sondern in recht lockeren und unregelmässigen Intervallen verliehen. Gerade deshalb soll die Kulturpreisvergabe durch besondere Herzlichkeit wettgemacht werden. Erstmals wurde 1981 dieser Preis an die Kunstmalerin Lill Tschudi und den Damenvolleyball-Club verliehen. Sieben Jahre später erhielt Fridolin Baumgartner als Dirigent der Jugendmusik den Preis. Zwei Jahre danach wurde Lehrer Fritz Kamm für seine Bemühungen um die Dorfgeschichte gewürdigt und ein langes Jahrzehnt nachher wurde für seine Verdienste um die Gemeindestube mit Paul Aebli ein weiterer Preisträger erkoren.