James Gruntz – der Mann mit der Ukulele bereichert uns mit Songs zum Tanzen, zum Träumen und Fallenlassen. So wird das aktuelle Album «Until We Get There» des jungen Baslers angepriesen. Sich zur Musik bewegen oder sich irgendetwas Schönes ausdenken und hoffen, dass dies eintrifft – genau das tun wir täglich. Aber sich fallen lassen? Eine Kunst, die wir wohl am Verlernen sind. Darum ist es eine Chance für den Zuhörer, sich vom melodiösen Soul-Pop des Künstlers James Gruntz in seine eigene Welt entführen zu lassen.
Seine Stimme tönt noch so unverdorben und fühlt sich unglaublich leicht an. Was vor ein paar Jahren von James Gruntz, dem Grosscousin der Eurojazzlegende George Gruntz, selber noch als Postpopulärmusik bezeichnet wurde, ist nun zu grandioser, ausgewachsener Musik geworden. Gitarre, Bass, Schlagzeug und Stimme – mehr ist da nicht. Und mehr braucht es nicht. Im Gegenteil: Es ist mitunter die reduzierte Instrumentierung, die den Songs eine gewisse Intimität verleiht. Ausserdem braucht die Stimme dieses hochtalentierten Musikers Platz, um sich in ihrem ganzen Spektrum zu entfalten.
Das Kulturzentrum holäStei Glarus präsentiert ein weiteres Highlight seines Programms im Jubiläumsjahr
Wer in den letzten Jahren mit offenen Ohren durch unser Land spaziert ist, der ist an James Gruntz kaum vorbeigekommen. Der 24-jährige Basler landete 2009 mit «Song to the Sea» einen kleinen Hit, der zahlreiche Musikliebhaber begeisterte. Am kommenden Samstag gibt er im Kulturzentrum holäStei ein Konzert.