Das neue Programm ist da

Die Gemeindestube Schwanden bietet für die bevorstehende Programmsaison wieder ein recht interessantes Kulturprogramm an, wobei der detaillierte Programm-Flyer demnächst öffentlich aufgelegt und in der Logik der Sache auch direkt an alle Gemeindestube-Mitgliedern zugestellt wird.



Wie in den vergangenen Jahren bietet auch die 88. Saison der Gemeindestube Schwanden wieder ein recht breites und buntes Kulturprogramm. (Bildmontage: Markus Zünd)
Wie in den vergangenen Jahren bietet auch die 88. Saison der Gemeindestube Schwanden wieder ein recht breites und buntes Kulturprogramm. (Bildmontage: Markus Zünd)

Mit der Film-Vorpremiere «Nel giardino dei suoni» im Saal des Gemeindezentrums Schwanden startet die Gemeindestube am 10. September 2010 offiziell in ihr 88. Kulturjahr bzw. in die Programmsaison 2010/2011. Allerdings ist das mit dem Start in die neue Saison nicht ganz richtig, besuchte man doch bereits Ende Juli im Rahmen dieses 88. Programms die Oper Aida, welche als Grossproduktion auf der Seebühne in Bregenz aufgeführt wurde. Das war allerdings der einzige programmgemässe «Kulturausrutscher» ausserhalb der eigenen «Hueben», was somit heissen soll, dass die restlichen Programmpunkte ausnahmslos im Raum Glarus Süd stattfinden werden. Und derer sind es nicht wenige! Immerhin 20 Anlässe werden ab dem definitiven Saisonstart vom September 2010 bis zum Saisonschluss Ende März 2011 dem kulturinteressierten Publikum offeriert, was im Durchschnitt in etwa drei Angebote pro Monat entspricht. Und diese offerierten Programmpunkte dürfen sich denn auch sehen lassen, stehen doch Produktionen für Kinder bis hin zu klassischen Konzerten auf dem Programm. Namen wie Peter Reber mit Nina, Linard Bardill, Flurin Caviezel, Marie Louise Werth, Pipo Pollina, Vilma und Daniel Zbinden, Oscar della Torre, Emil Zopfi und andere mehr zieren das themenmässig recht breit gefächerte Programm. Aber auch das Glarner Kammerorchester, das Quantett Johannes Kobelt, das Neue Glarner Musikkollegium, das Piccola Orchestra Altamarea und sogar Jazz Point Zürich lassen sich auf dem Flyer finden. Nicht vergessen werden dürfen die beiden Anlässe «Hobby-Künstler an der Arbeit» und «Glarner Band Contest», mit welchen die Verantwortlichen der Gemeindestube Schwanden hiesigen Kunst- bzw. Kulturschaffenden eine spezielle Plattform bieten wollen. Für fast jeden (jede) etwas im Programm Was die einzelnen Anlässe anbelangt, werden diese jeweils rechtzeitig in der hiesigen Presselandschaft bekannt gegeben (via Inserate und Vorberichte). Ob Geschichten für Kinder, Konzerte für die ganze Familie, Liederabende für ein eher kritisches Publikum, Lesungen für Erwachsene oder Cabaret für Jung und Alt: all das steht einmal mehr in schon fast traditioneller Selbstverständlichkeit auf dem Programm der Gemeindestube Schwanden. Die 88. Saison scheint diesbezüglich tatsächlich recht interessant zu werden und könnte durchaus ein recht breites Publikum ansprechen. Man darf aus dieser Optik betrachtet den kulturellen Blick also ungeniert in Richtung Glarner Hinterland richten, denn selbst Verantwortliche von grossen Kulturbetrieben, d.h. mit wesentlich grösseren Einzugsgebieten bezogen auf mögliche Publikumszahlen, aber auch mit wacker höher dotierten Budgets, ziehen jeweils vor dem Programm der Gemeindestube Schwanden schon fast ehrfürchtig den Hut. Die Gemeindestube-Kommission darf somit berechtigt hoffen, dass in Sachen Publikum das bunte Kulturangebot in Glarus Süd aus nah und fern zahlreich besucht wird, zumal jeder Anlass öffentlich und nicht nur für Mitglieder der Gemeindestube Schwanden zugänglich ist.