Das Oberhaupt beanspruchte auch beim Liegendcup den Thron für sich

Der Sieger des diesjährigen Vereins-Liegendcups der Sportschützen Glarnerland heisst Rolf Lehmann. Der Präsident verwies Fritz Stucki und André Eberhard auf die Ehrenplätze.



Die vier Finalisten (von links): Fritz Stucki
Die vier Finalisten (von links): Fritz Stucki

Für einmal hatte Organisator Lars Kamm erfreuliche Probleme. Die Anzahl Schützen sprengten seinen Wettkampfmodus. Das Teilnehmerfeld war dermassen gross, dass er für die überzähligen Schützen eine Lösung finden musste. Der Modus war gleich wie beim Kniendcup. In der Vorrunde waren die Junioren und die Elite noch getrennt.

Wenige Punkte entschieden


Bereits im Vorprogramm ging es heiss zu und her. Nur winzige Differenzen entschieden im 20-Schuss-Programm über Verbleib oder Ausscheiden. Bei der Elite setzte sich Rolf Lehmann mit 195:191 Punkten gegen Urs Hunold durch. Lars Kamm gegen Sibylle Hunold (195:186), Mischa Armati gegen Peter Armati (192:191), Fritz Stucki gegen Jürg Fischli (194:193), René Müller gegen Martin Tremp (196:193) und André Eberhard gegen Roland Weyermann (194:190) lauteten die weiteren Partien. Beim Nachwuchs gewann Michael Stapfer gegen Tim Landolt (193:183). Gina Landolt (191) warf Patrick Marburger (188) aus dem Rennen. Sandra Meier (167) hätte mehr als der beste Verlierer haben müssen, um eine Runde weiter zu kommen.

Südglarner Final

Auch der Viertelfinal war von Spannung geprägt. Fritz Stucki warf Gina Landolt mit 93:91 Punkten raus, während Mischa Armati Michael Stapfer (95:92) nach Hause schickte. Auch Rolf Lehmann machte mit Lars Kamm einen kurzen Prozess (98:95). André Eberhard und René Müller (beide 96) musste eine Ehrenrunde einlegen, welche Eberhard mit 10,0:9,7 von Müller für sich entschied. Im Final war Eberhard der einzige «Nicht-Südglarner». Rolf Lehmann, Fritz Stucki und Mischa Armati , allesamt aus dem Hinterland, probierten das Podest für sich in Anspruch zu nehmen. Rolf Lehmann (102,2) und Fritz Stucki (101,4) gelang dies im kommandierten Final problemlos. Mischa Armati (99,3) musste André Eberhard (100,2) den dritten Rang überlassen.