Das Rätsel mit den Kühen in der Kantonalbank ist aufgelöst

Am vergangenen Donnerstag wurde das Rätsel aufgelöst. Um 18.00 Uhr eröffnete Kurt Müller, Delegierter der Geschäftsleitung der GLK, die Vernissage von Vreni Netzer. Der Künstlerin aus Netstal, welche sich in ihren Bildern dem Motiv mit den Kühen verschrieben hat.



Vernissage in der Bank: Kurt Müller von der Kantonalbank mit der Künstlerinn Vreni Netzer (Bild: ehuber)
Vernissage in der Bank: Kurt Müller von der Kantonalbank mit der Künstlerinn Vreni Netzer (Bild: ehuber)

Begrüsst wurden die zahlreichen Freunde, Bekannten und auch Kunstinteressierten durch Musikvorträge von Schülern der Musikschule Glarus. Dem Motiv der Bilder angepasst, natürlich mit Schweizer Volksmusik. In seiner Begrüssungsrede betonte Kurt Müller, dass die Bilder von Vreni Netzer einen unverkennbaren Stil aufweisen. Die Kühe sind in ihrer Art ein „fröhliches“ und auch genügsames Wesen, dies widerfährt dem Betrachter bei jedem Bild der Künstlerin. Bis zum 17. November 2006 „verschönern“ die verschiedenen Bilder der Künstlerin die einzelnen Sitzungszimmer der Bank. Das Bankgeheimnis bleibt aber – trotz der Anwesenheit der Kühe - auf jeden Fall gewahrt, so die Worte von Kurt Müller.

Laudatio von Mathias Schnyder

Nach einem weiteren musikalischen Zwischenspiel begrüsste der Bruder der Künstlerin, Mathias Schnyder, die Anwesenden. „Wo kam ich her – wo geh ich hin“ mit diesen Worten eröffnete er seine kurze Laudatio. Bereits in ihrer Kindheit hat sich Vreni Netzer mit dem Malen von Bildern beschäftigt. Die Beziehung zu ihrem Motiv - den Kühen - liegt ebenfalls in der Kindheit. Aufgewachsen in Netstal, in einem Bauernbetrieb, standen ihr diese Tiere immer am Nächsten. Sie malt sporadisch und auch in unterschiedlichen Techniken. Was ihr nicht gegeben ist - nein was sie nicht will - ist bestimmte Bilder auf Bestellung herzustellen. Sie wird auch keines ihrer gemalten Bilder kopieren. Dadurch ist jedes ihrer Werke ein Unikat. In jedem ihrer Bilder ist - wenn auch leicht versteckt - entweder eine Muschel, einen Kreis oder eine Spirale zu finden. Ein untrügliches Markenzeichen der Künstlerin.

Rundgang und Apéro

Anschliessend bot sich den Anwesenden die Gelegenheit, die Bilder in den einzelnen Räumen zu besichtigen. Bereits nach kurzer Zeit waren einige der Ausstellungsobjekte verkauft. Diese bleiben aber bis zum Schluss der Ausstellung in den Zimmern hängen. Die reichhaltigen und schön angerichteten Käse- und Fleischplatten waren im Nu leergegessen. Es wurde eingehend über die Werke diskutiert, kritisiert aber in der Hauptsache gelobt. „Die Bilder von Vreni Netzer gefallen mir ausserordentlich. Sie sind leicht verständlich und sprechen mich an. Dies ist mein Anspruch an ein Bild.“ So die Worte von Jürg Schlotterbeck aus Netstal.

glarus24 wünscht der Künstlerin eine erfolgreiche Ausstellung in den Räumen der Glarner Kantonalbank in Glarus.