Das Siegerprojekt heisst «Rotärd

Im Rahmen ihrer Angebotsstrategie planen die Alters- und Pflegeheime Glarus einen Um- und Neubau des Alterszentrums Bruggli in Netstal. In diesem Kontext wurde in den vergangenen Monaten unter Planern und Landschaftsarchitekten ein Projektwettbewerb durchgeführt. Nach einem strengen Auswahlverfahren einer Fachjury verblieben von 39 Bewerbungen noch 11 Teilnehmer. Sieger wurde das Projekt «Rotärd» des Zürcher Architekturbüros Bob Gysin + Partner in Kooperation mit den Zürcher Landschaftsarchitekten vetschpartner AG.



weitere Impressionen von der Projektpräsentation (hasp)
weitere Impressionen von der Projektpräsentation (hasp)

Am Fusse des Netstaler Hausbergs Wiggis liegt das Alterszentrum Bruggli. Als kleinstes der drei Häuser der Alters- und Pflegeheime Glarus bietet dieses für die Bewohnerinnen und Bewohner des Heimbereichs und der integrierten, betreuten Ein- und Zweizimmer-Wohnungen eine familiäre und behagliche Umgebung. Nun planen die APG Glarus im Rahmen ihrer Angebotsstrategie in den kommenden Jahren einen Um- und Neubau des Alterszentrums Bruggli in Netstal. Im Unterschied zu herkömmlichen Alterswohnungen wird durch die Anbindung an die Heimstruktur ein selbstständiges, aber auch ein betreutes Wohnen möglich.

Betreutes Wohnen im Alterszentrum Bruggli

Für die Planung dieses Neu- und Umbaus hatten die Verantwortlichen der APG Glarus einen Projekt-Wettbewerb ausgeschrieben. Aus 39 Bewerbungen wurden in einem Vorausverfahren 11 Projekte von einer Fachjury nominiert. Das Siegerprojekt mit dem Pseudonym «Rotärd» vom Zürcher Architekturbüro Bob Gysin + Partner ging in Kooperation mit den Landschaftsarchitekten von vetschpartner AG gingen dabei als klarer Sieger hervor. «Rotärd» darum, weil die Bewohner von ihren Wohnungen aus direktem Anblick zu diesem rötlich schimmernde Felsgebiet rechts des Schilt haben. Überzeugt hat die Jury vor allem die klaren Strukturen der modernen Wohnungen beim westlichen Trakt des «Bruggli» und essenziell die vorgesehene Gestaltung des öffentlichen Bereichs im Erd- und Obergeschoss mit einer zusätzlich vergrösserten Aussenterrasse. Der sechs Etagen umfassende Neubau enthält 16 Alterswohnungen, davon zehn mit 2½- und sechs mit 3½-Zimmer-Wohnungen, welche ein altersgerechtes und betreutes Wohnen im Alterszentrum Bruggli ermöglichen.

Alle waren sie Sieger

Im Anschluss an die Veranstaltung zeigten sich die geladenen Gäste, unter ihnen Landammann Marianne Lienhard und Gemeinderätin Andrea Trummer, sowohl vom überzeugenden Siegerprojekt «Rotärd» als auch von den anderen ausgestellten Exponaten begeistert. Für die Jury selbst war es eine schwierige und anspruchsvolle, aber auch interessante Aufgabe, aus den vielen tollen Projekten einen Sieger zu erküren. Sind wir uns einig: Eigentlich waren sie alle Sieger!