Das Silvestertrommeln steht vor der Tür

Der Jahresplan des Glarner Tambourenvereins Näfels ist gespickt mit intensiven Proben, Auftritten und diversen Wettspielen. Geht es jedoch ans Jahresende, so nimmt der Eifer, der die Näfelser das Jahr durch zu immer höheren Leistungen antreibt, einen kleineren Stellenwert ein – die Kameradschaft dominiert diesen Anlass.

Das Silvestertrommeln steht ganz im Zeichen der Geselligkeit und der Gemütlichkeit. (Bild: zvg)

Das Silvestertrommeln steht ganz im Zeichen der Geselligkeit und der Gemütlichkeit und beginnt am 30. Dezember. Um 18.30 Uhr spielen die Jungtambouren ein Konzert auf dem Dorfschulhausplatz. Das Konzert ist öffentlich und der Glarner Tambourenverein freut sich über jeden Zuschauer. Am anschliessenden Apéro im Toldersaal geben der Präsident Philippe Haller und der Sektionsleiter André Hauser dem versammelten Publikum interessante Einblicke ins vergangene Vereinsjahr.

Der zweite Teil wird im kleineren Rahmen abgehalten. Nur die Tambouren Ü16, Fackelträger, die Gäste und der Ehrengast können an der Tafelrunde im Toldersaal teilnehmen. Beim Ehrengast handelt es sich um eine Person, die einen speziellen Bezug zum Glarner Tambourenverein hat. Er zeigt in lockerer und lustiger Art auf, wie der Verein auf ihn als Aussenstehender wirkt. Weiter prägen festliche Reden und individuelle Vorstellungen das gemütliche Beisammensein. Zudem werden die jüngsten Aktiv-Mitglieder, welche im Frühling an der Hauptversammlung formell aufgenommen wurden, nun zusätzlich und definitiv in einer würdevollen Zeremonie in den Verein aufgenommen.

Gegen Mitternacht startet das eigentliche Silvestertrommeln: Der Auszug der Tambouren. Die schwarzen Mönchskutten und die weissen Masken werden übergezogen und die trommelstarke Mannschaft macht sich auf den Weg, die bösen Geister aus dem Kanton Glarus zu vertreiben und das neue Jahr mit freudigem Trommelgruss willkommen zu heissen. Denn das Vereinsjahr 2015 wird ganz bestimmt wieder von intensiver Probearbeit, tollen Auftritten und erfolgreichen Wettspielen geprägt sein.

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