«In Bern sind weiterhin einige Vorstösse in Bearbeitung, welche sich stark auf uns auswirken können», warnte Reto Winteler, Präsident von Gastro Glarnerland an der 112. Hauptversammlung in der Woche vor der Landsgemeinde. Im Speziellen meinte er damit, das hängige Alkoholverbot, welches den Verkauf solcher Getränke vor 18.00 Uhr untersagen will. Ein weiteres Beispiel im Kanton Glarus war aber auch die sogenannte «Lex Gartenbeiz» im Kantonshauptort. Dies sei für Winteler ein Paradebeispiel, wie sich alle betroffenen Parteien auf einem sinnvollen und praktikablen Nenner gefunden haben. Ehrengast Landammann Andrea Bettiga wies darauf hin, unbedingt aufzupassen, dass man nicht alles und jeden reglementieren will. Und zwar nicht nur bei den erwähnten Themen. «Grundsätzlich sollte die Politik doch da sein, um das Leben zu erleichtern.» Auch die beiden Sponsoren Johannes M. Trümpi, CEO der GESKA AGArtikel, und Albert Hösli, Glarner Metzgerverband, bedankten sich bei Gastro Glarnerland für die Zusammenarbeit und wiesen auf ihre einheimischen und zertifizierten Produkte Schabziger und Kalberwurst hin. Die statuarischen Geschäfte wurden speditiv und ohne Wortmeldungen erledigt, sodass rasch zum gemütlichen Teil mit einem feinen Essen aus der Küche des «Glarnerstübli» übergegangen werden konnte.
Das Umfeld wird immer komplizierter
In der Woche vor der Landsgemeinde trafen sich die Mitglieder von Gastro Glarnerland zur 112. Hauptversammlung im «Glarnerstübli» in Glarus. Vor allem auf nationaler Ebene gäbe es immer mehr Reglemente, die das Leben der Wirte erschweren, erklärte der Präsident Reto Winteler.