Das Wesen der Zeit


Über das Geheimnis und das Wesen der Zeit haben Philosophen Weise seit jeher nachgedacht. Der heilige Augustus meinte einmal, jeder wisse, was Zeit sei. Beschrieben ist die Zeit schnell, sagen die einen, denn die Zeit ….., ja die Zeit, sie vergeht, und ….. Aber sobald wir länger darüber nachdenken, wissen wir es auf einmal nicht mehr. Die Zeit ist nicht zu fassen. Um sie zu begreifen reicht unser Verständnis bei weitem nicht aus. Die Zeit ist immer im Fluss. Und sie entschwindet uns mit jedem Augenblick. Jedes Stück Zeit, das wir verleben, geht uns von der restlichen Lebenszeit ab. Tagtäglich, wird diese kürzer und kürzer. Die ganze Lebenszeit ist, pragmatisch gesehen, nichts anderes als ein Lauf zum Tode hin, bei dem niemand stehen bleiben darf, und schlussendlich alle trotz des Erreichens des Ziels, verlieren. Die Zeit selbst ist wie ein Raubtier. Eine Zeit lang, kannst Du davonrennen, irgendwann holt sie Dich ein, und zerfleischt Dich in seinen Krallen. Die Zeit entschwindet uns und ist nur im Augenblick greifbar. Aber festhalten können wir sie nicht! Die Stunden, die zählen, sind Stunden, die nicht gezählt werden. Was zählt, lässt sich nicht quantifizieren, nicht zählen, nicht messen. Der Arbeiter zählt die Stunden zusammen, für gerechte Entlöhnung. Oft aber sind genau diese Stunden, die wir zusammenrechnen, nicht die erfüllten, denn es sind Stunden, die bezahlt werden. Stunden, die wir nicht zählen, sind unbezahlbar. Dann steht die Zeit still. Solche Augenblicke zählen wirklich.