Delegation der Ostschweizer Regierungen zu Besuch in Bern

Die Ostschweizer Regierungskonferenz hat gestern ihre Sessionsbesuche in Bern mit den ostschweizerischen Mitgliedern der Bundesversammlung nach einer längeren Pandemiepause wieder aufgenommen.



Vertreter der Ostschweizer Regierungskonferenz beim Besuch in Bern; rechts der Glarner Regierungsrat Kaspar Becker • (Foto: ORK)
Vertreter der Ostschweizer Regierungskonferenz beim Besuch in Bern; rechts der Glarner Regierungsrat Kaspar Becker • (Foto: ORK)

Im Vorfeld des Sessionsbesuches wurde die Regierungsdelegation aus sieben Kantonen von Bundesrätin Karin Keller-Sutter empfangen. Regierungsrat Kaspar Becker vertrat den Kanton Glarus. Diskutiert wurden aktuelle Themen mit Ostschweizer Bezug sowie die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und der Europäischen Union in Bereichen, die das Justiz- und Polizeidepartement betreffen.

Fundament für grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Im Zentrum der Gespräche standen Themen mit Ostschweizer Bezug wie Ostschweizer Infrastrukturvorhaben oder der Ostschweizer Innovationspark. Die Delegation der Ostschweizer Regierungskonferenz (ORK) tauschte sich zudem mit der Bundesrätin aus über die zukünftige Zusammenarbeit der Schweiz mit der Europäischen Union. Ein kürzlich durch die ORK in Auftrag gegebener Bericht zu den Auswirkungen von Covid-19 im Grenzraum attestiert der Ostschweiz einmal mehr eine überdurchschnittlich enge Verflechtung mit den vier Nachbarländern. Die Ostschweizer Delegation, derzeit präsidiert durch den Bündner Regierungsrat Jon Domenic Parolini, appellierte daher an die Vertreterin von Exekutive sowie an die Vertreterinnen und Vertreter von Legislative, sich für eine stabile und partnerschaftliche Beziehung mit der EU einzusetzen.