Delegierte stellten Umgestaltung der ARA zurück

An der ausserordentlichen Delgiertenversammlung vom 24. März wurde der Kredit für die Umgestaltungsarbeiten zurückgewiesen. Ausserdem wird auf Autounterstände verzichtet.



Informierte über die Änderungen AVA: Präsident Georg Banzer. (Bild: zvg)
Informierte über die Änderungen AVA: Präsident Georg Banzer. (Bild: zvg)

Der Abwasserverband Glarnerland ist im Umbruch. Mit der Gemeindestrukturreform wird sich auch der Verband neu strukturieren müssen. Während noch bis zum Sommer alle Gemeinden abhängig von der Einwohnerzahl ihre Delegierten stellten, verkleinert sich ab dem Sommer die grösse des Gremiums auf 15: drei aus Glarus Süd, vier aus Glarus, vier aus Glarus Nord, je ein Delegierter aus Weesen und Amden und zwei Delgierte aus Schänis. Der Vorstand rund um Präsident Georg Banzer wollte aber noch zwei wichtige Geschäfte vor dieser Änderung in die Hand nehmen. Den Kredit für neue Garagen und Unterstände und ein zweiter Kredit für Umgebungsarbeiten. Aus diesem Grund trafen sich die Delegierten am 24. März in der linth-arena sgu Näfels zu einer ausserordentlichen Versammlung. Beide Kredite stiessen bei den Anwesenden auf Kritik. Während der Bau der neuen Garagen unbestritten war, wurde die Errichtung von Fahrzeugunterständen von mehreren Gemeinden in Frage gestellt. Das grosse Mehr verzichtete so dann auch beim ersten Kreditgesuch auf die Unterstände.
Der Kredit für die Umgestaltung umfasste rund 400000 Franken, welche dazu genutzt werden sollten, um die Umgebung der ARA naturnah zu gestalten und damit auch Lebensraum für Kleinlebewesen geschaffen werden soll. Die einhellige Meinung der Versammlung war, dass das Projekt nochmals überarbeitet werden muss. Vor allem schienen die Kosten für die Umgestaltung viel zu hoch. Einstimmig wurde der Kredit an die Vorsteherschaft zurückgewiesen. Noch ein letztes Mal trifft sich die Delgeiertenversammlung des AVA in der alten Zusammensetzung, und zwar im Juni 2010