Präsident Martin Dürst führte die Versammlung, in der es keine grossen Diskussionen gab. Jahresbericht, Jahresrechnung und das Budget für das kommende Jahr wurden einstimmig genehmigt. Auch das Tätigkeitsprogramm fand keine Wortmeldungen. Zu erwähnen ist die Verabschiedung von Ramona Landolt (Leiterin der Geschäftsstelle) und Ruth Rhyner (Vorstandsmitglied). Beide durften neben einem herzlichen Applaus noch etwas Süsses entgegennehmen. Ebenfalls einstimmig genehmigt wurden einige Statutenänderungen, die infolge veränderter Sachlage vorgenommen werden mussten. So konnte Martin Dürst den offiziellen Teil der Versammlung nach 45 Minuten schliessen und übergab das Wort an Regierungsrat und Landesstatthalter Dr. Markus Heer (Finanzen und Gesundheit).
Markus Heer bedankte sich bei der Organisation für ihre, doch nicht immer leichte Aufgabe. Es sind zum Teil schwierige Herausforderungen, die auf die Pflegerinnen und Pfleger in den privaten Haushalten zukommen. Auch stehen in der nächsten Zeit wichtige Gespräche an. Da die Bevölkerung immer älter wird und der Pflegebedarf zunimmt, müssen Massnahmen getroffen werden, um die Pflegeversorgung sicherzustellen. Ziel des Projekts ist es, eine integrierte Versorgung der Bevölkerung der Gemeinden mit bedarfsgerechten, qualitativ hochstehenden, zeitgemässen und zugleich wirtschaftlich tragbaren ambulanten und stationären Pflege-, Hilfe- und Betreuungsleistungen zu realisieren.
Zum Abschluss der Versammlung gab das Vorstandsmitglied Cécile Schefer noch einen Überblick der Situation in der ambulanten Pflege im Kanton Glarus. Einige interessante Fakten kamen da zum Vorschein. Das verbreitete Image, dass die Spitex nur alte Personen pflegt, ist falsch. Im Kanton Glarus sind 35% der Klientinnen und Klienten nicht im Pensionsalter. Die Spitex deckt den Bedarf der Klientinnen und Klienten und nicht die Bedürfnisse. Die öffentliche Spitex hat eine Versorgungspflicht. Die Spitex weisst niemanden ab, hat aber auch ihre Grenzen. Rund 50 Pflegerinnen und Pfleger sind täglich im Kanton unterwegs, um die Versorgung zu gewährleisten. Dies sind nur einige interessante Aussagen von Cécile Schefer.
Beim abschliessende leckeren Apéro war noch genug Gesprächsstoff vorhanden, um noch einen Moment zu verbleiben.