Dem Heiligen Antonius zur Ehr

Weil die Menschen sich vor allem an den Heiligen Antonius von Padua wenden, wenn sie etwas verloren oder vergessen haben, wird er im süddeutschen Raum auch «Schlampertoni genannt. Der portugiesische Ordenspriester des Franziskanerordens ist bekannt dafür, dass er hilft, diese verlorenen Sachen wiederzufinden.



Die zur Gartenbeiz umfunktionierte Klosterterrasse (Bilder: zvg)
Die zur Gartenbeiz umfunktionierte Klosterterrasse (Bilder: zvg)

Nach einem bewegten Leben, welches ihn bis nach Marokko führte, starb der redebegabte Prediger am 13. Juni 1231 bei Padua. Er gilt als Schutzpatron der Bäcker, Bergleute, Reisenden und Sozialarbeiter und wird bei Unfruchtbarkeit, Fieber und Kriegsnöten angerufen.

Das Franziskanerkloster Näfels gedachte am vergangenen Samstag dem Heiligen Antonius. Nach der besinnlichen Andacht in der Klosterkirche begaben sich die Gläubigen zur bereits als Gartenbeiz umfunktionierten Klosterterrasse, um einen Teller Klostersuppe zu erhalten. Bei herrlichem Sommerwetter genossen die Anwesenden hier nebst der währschaften Mahlzeit auch das Zusammensein mit Freunden und Bekannten.