Trotz all dieser Widrigkeiten wegen der Pandemie, denen man mit einem konsequent durchgesetzten G2-Schutzkonzept entgegentrat, und der traurigen Wahrheit, dass der liebe Valentin nie mehr als eifriger und engagierter Helfer am Pistenrand seinen Kolleginnen und Kollegen vom Verein OK MunggäRun helfend beistehen kann, sollte der Sport nicht zu kurz kommen. Das wäre ganz sicher in Valentins Sinn und Geiste gewesen.
Perfekte äussere Bedingungen
Ein leicht bewölkter Nachthimmel über Elm, leichter Schneefall und Minustemperaturen sorgten am vergangenen Samstagabend für perfekte äussere Bedingungen. Dazu eine anspruchsvolle, hervorragend präparierte Loipe, eine professionelle Organisation durch den Verein OK MunggäRun unter der Leitung von OK-Vizepräsident Martin Zopfi, der den Part seines Freundes und Präsidenten Martin Baumgartner aus bekannten Gründen übernommen hatte sowie Leistungssport auf allerhöchstem Level prägten den 11. MunggäRun-Nachtskitourenlaufs 2022 vom vergangenen Samstagabend in Elm.
Anspruchsvolle Laufstrecken für alle Teilnehmer
Die anspruchsvolle Strecke mit einer Länge von 5490 Metern und einem Aufstieg von 636 Höhenmetern sowie einer Abfahrt von 340 Höhenmetern für die Kategorie «Junioren» und «Volksläufer» führte von der Talstation der Sportbahnen Elm auf Ämpächli zur Talstation Pleus bis hin zum Kulminationspunkt bei der Munggä Hütte. Die anschliessende rasante, schwierige Abfahrt ins Ziel beim Bergrestaurant Ämpächli war für alle Kategorien die eigentliche Piece de Résistance und forderte das ganze Können aller Wettkämpferinnen und Wettkämpfer. Die Strecke für die Spezialisten der Kategorien Elite Junioren, Damen/Herren sowie der Senioren 1 und 2 mit einer Gesamtlänge von 7200 Metern und einer Differenz von 1016 Höhenmetern führte ebenfalls von der Talstation in Elm hinauf auf Ämpächli, weiter zur Talstation der Pleusbahn, weiter über «Burstplanggen» und den Skiweg hinauf auf das «Munggä Höräli» zum Kulminationspunkt bei der Bergstation Schabell. Die rassige Abfahrt zum Ziel beim Restaurant Ämpächli auf einer pickelharten Piste forderte nochmals das ganze Können aller Wettkämpferinnen und Wettkämpfer.
Mit einem feinen, kohlenhydratreichen Nachtessen aus der «Ämpächli»-Küche und dem mit Spannung erwarteten Rangverlesen ging für alle Teilnehmer ein zwar ein anstrengender, aber zugleich bereichernder Tag zu Ende. Mit Vorfreude blicken die Organisatoren des Vereins OK MunggäRun und die vielen anwesenden Läuferinnen und Läufer schon heute auf die 12. Auflage des «MunggäRun» im 2023.
Die Rangliste von der 11. Austragung des MunggäRun 2022 kann unter www.munggarun.ch abgerufen werden.
