Mit der Nominierung für die Endausscheidung hat die Familie Marti von der Emmentalversicherung einen Nominationsbeitrag von 2000 Franken erhalten. Dieser Zuschupf hilft den Bewerbern, eine Präsentation für das Finale im Kursaal in Bern zu erstellen. Jeder der sieben Finalisten hat anlässlich der Preisverleihung am 15. November fünf Minuten Zeit, sein Projekt der Jury und dem Saalpublikum vorzustellen. Zu den Auflagen der Organisatoren gehörte auch, dass die jeweiligen Projekte den Medien Vorort vorgestellt werden. Aus diesem Grund fand am Mittwoch auf der Berglialp unter freiem Himmel eine Presseveranstaltung besonderer Art statt.
Präsentation vor 1000 Gästen
Mit der Nominierung für die Preisverleihung in Bern hat das Projekt „Wellness uf dr’Alp“ eine erste, wichtige Hürde geschafft. Nun gilt es für Marti’s eine perfekte Präsentation zu erarbeiten. „Ich werde dem Publikum eine DVD-Show von gut drei Minuten zeigen und anschliessend ein kurzes Referat halten. Auf der Bühne werden mich auch meine drei Söhne moralisch unterstützen.“ Zu den eigentlichen Preisen erklärt Marti, dass während der Veranstaltung die anwesenden Gäste ihren Favoriten auswählen. Der Sieger wird mit dem Saal-Preis von 2000 Franken belohnt. Die Fachjury ihrerseits bestimmt aus den sieben Präsentationen den eigentlichen Gewinner des agroPreises 2007. Dieser ist mit der stolzen Summe von 20.000 Franken dotiert. Dazu Heiri Marti: „Ein schöner Batzen den ich natürlich mit Freuden entgegennehmen würde. Selbstverständlich würde ich dieses Geld in weitere Projekte investieren“. Ideen habe er noch verschiedene, er liess sich aber nicht in die Karten schauen. Zur Unterstützung kann jeder der Finalisten 50 Begleitpersonen mit nach Bern nehmen.
Wellness auf der Berglialp Panoramahütte
Wie Marti den anwesenden Pressevertretern erklärte, ist die Berglialp bereits in der dritten Generation im Besitz der Familie Marti und befindet sich im eidgenössischen Wildschutzgebiet, dem Kärpfgebiet. Die Alp weist eine Grösse von 333 Hektaren auf und es gehören drei grosszügige Gebäude mit Wohnteil und Stall dazu. Bereits seit fünfzehn Jahren betrieben die Martis Wellness auf der Alp und seit zwölf Jahren können Gäste baden und seit zehn Jahren ist Pferdetreeking im Angebot. Seit gut fünf Jahren werden Kräuterbäder wie Lavendel, Rosmarin; Heu, Honig und Rosenblütenöl angeboten. Seit diesem Jahr wird auch ein Stutenmilchbad offeriert, das sich bei den Gästen grösster Beliebtheit erfreut. Da nur noch sechs Kühe zur Verfügung stehen, wird das Molkebad nur noch alle zwei Tage im Vorsommer angeboten.
Das Angebot „Wellness uf dr’ Alp“ erfreut sich immer grösserer Beliebtheit und die Auslastung nimmt erfreulich zu. Kamen bis vor zwei Jahren die meisten Gäste aus den Kantonen St. Gallen, Schwyz oder Zürich, finden immer mehr Leute aus den Kantonen Basel, Luzern und Zug den Weg auf die Berglialp. Das Projekt der Marti’s ist im übrigen das einzige aus dem Kanton Glarus. Andere Projekte kommen aus dem Prätigau – das Prätigauer Alpspektakel – oder aus dem Emmental.
Weitere Informationen zum „Wellness uf dr’Alp“ unter www.molkenbad.ch