Es ging den zuständigen Verantwortlichen der Gemeinde Glarus bei dieser Informationsveranstaltung unter der Obhut von Gemeinderätin Andrea Trummer, Martin Bilger, Hauptabteilungsleiter «Bildung und Familie» sowie Urs Brugger, Fachstellenleiter «Generationen» einerseits darum, die Anwesenden über den aktuellen Stand der Arbeiten beim ersten Begegnungs- und Spielplatzes im Kanton Glarus zu informieren, anderseits gute und umsetzbare Ideen und Anregungen der Bevölkerung zu sichten. Dabei ist gleichen abends schon einiges zusammengekommen und man darf gespannt sein, ob all diese Ideen und Anregungen letztlich auch umgesetzt werden.
Es funktioniert nur, wenn alle mitmachen!
Damit, um das salopp auszudrücken, «Leben in die Bude kommt» und der Netstaler Spiel- und Begegnungsplatz zu einem eigentlichen Refugium für alle Generationen wird, hängt stark davon ab, ob und in welcher Form sich die Ortsvereine, allen voran der Verkehrsverein Netstal, die Schule Netstal und das Alters- und Pflegeheim «Bruggli» sich für das Projekt engagieren und an den Aktionen mitmachen. Nur wenn diese Bereitschaft wirklich bei allen vorhanden ist, werden wir noch viel Freude an dieser Begegnungsstätte für Jung und Alt haben.
Gute Tipps und Anregungen von der Stiftung «Hopp-la»
Interessante Zusatzinformationen erhielten die rund 40 Teilnehmer von Silvio Stoll, Projektleiter der Stiftung «Hopp-la». Musterbeispiele von Anlagen, die vom Konzept her jenem von Netstal ähneln, gaben reichlich Aufschluss über die Tätigkeiten und Möglichkeiten solcher Spiel- und Begegnungsstätten. Stolls vielbeachtetes Referat wurde mit leichten Lockerungsübungen aufgewertet. Die Stiftung «Hopp-la» unterstützt das Projekt in Netstal finanziell und begleitet dieses auch künftig zusätzlich mit guten Tipps und Anregungen.
Versenkung einer Zeitkapsel
Zwei Maturandinnen setzten sich bei ihrer Maturarbeit mit Zeit und Vergänglichkeit auseinander. Sie stellten eine Zeitkapsel her und werden diese auf dem neuen Begegnungs- und Spielplatz in Netstal bei seiner Einweihungsfeier im Frühling 2021 «versenken». In der Kapsel befinden sich Zeitdokumente, Briefe und Zeichnungen aus allen jetzigen Glarner Generationen. In 50 Jahren soll diese Zeitkapsel dann wieder «gehoben» werden. Die beiden Protagonistinnen präsentierten ihr Projekt gekonnt und aufschlussreich.
Gesucht werden Begleitpersonen!
Im Moment werden geeignete Männer und Frauen aus Netstal gesucht, welche innerhalb einer Begleitgruppe Bindeglied zwischen der Fachstelle «Generationen» und der Bevölkerung sind. Die Begleitgruppen sind zugleich Koordinations- und Kontaktstellen für die zusätzliche Nutzung des «Platzes der Generationen» und besitzen die Schlüssel-Hoheit. Die Begleitgruppen sammeln Wünsche und Ideen aus der Bevölkerung und erarbeiten in Zusammenarbeit mit der Fachstelle ein Jahres-Programm für den «Generationenplatz». Unter anderem sind sie in die Planung für die offizielle Einweihung im Frühling involviert. Interessierte sollten sich unbedingt bei der Fachstelle «Generationen» melden. Ob der Spiel- und Begegnungsplatz in Netstal funktioniert, hängt stark vom Mitmachen und Engagement der örtlichen Dorfvereine, der Schule und des Altersheim Bruggli ab. Für weitere Informationen bitte die nachstehenden Stellen kontaktieren:
Gemeinde Glarus
Fachstelle Generationen,
Postfach 8750 Glarus
Telefonnummer 058 611 85 65, E-Mail-Adresse [email protected]