Der Bergtourismus liegt wieder im Trend

Vergangenen Freitag luden die Sportbahnen Elm zum Personalabend ein. Die Rahmenbedingungen hätten besser nicht sein können: Während sich die Mitarbeiter im Restaurant „Ämpächli“ verköstigten, drehten die Pistenfahrzeuge im tiefverschneiten Elm ihre letzten Runden, um die Pisten für den Saisonstart optimal zu präparieren.



Freude herrscht über den gelungenen Umbau der Älpli-Hüttä. (Bild: au.).
Freude herrscht über den gelungenen Umbau der Älpli-Hüttä. (Bild: au.).

Lange hat der Winter auf sich warten lassen. Doch Anfang Monat ist der langersehnte Schnee gefallen und ermöglichte es den Sportbahnen Elm, ihre Tore am Samstag zu öffnen. Doch vor dem grossen Wintersaison-Ansturm genossen die zahlreich erschienenen Mitarbeiter(innen) und der Verwaltungsrat gemeinsam einen gemütlichen Abend im Restaurant „Ämpächli“.

Die Chancen gilt es zu nutzen

Direktor Bruno Landolt nützte diesen feierlichen Anlass um das sich zu Ende neigende Jahr Revue passieren zu lassen und Bilanz zu ziehen. Obwohl die Titelseiten der Zeitungen durch das ganze Jahr hindurch von negativen Schlagzeilen geprägt waren, habe man auch für erfreuliche Schlagzeilen sorgen können, so Landolt. Zu erwähnen sei die Aufnahme der Glarner Hauptüberschiebung in das Unesco-Welterbe, die Wahl von Mister Schweiz André Reithebuch und Fernsehbeiträge von „SF bi de Lüüt“, „Landfrauenküche“ und „10vor10“, in denen sich das Glarnerland von seiner besten Seite zeigen konnte. Weiter sei es im von der Finanzkrise geprägten Umfeld sehr erfreulich, dass sich der private Konsum und auch der Inland Tourismus erstaunlich gut gehalten habe. „Umsatzrückgänge in Tourimusbetrieben, welche stark auf Märkte im Ausland ausgerichtet sind, sind Anzeichen dafür, dass Herr und Frau Schweizer vermehrt zu Hause bleibt und Ferien und Ausflüge im eigenen Land macht. Profitieren die Bergbahnen sogar von der Krise?“, fragte sich Landolt. „Auf jeden Fall liegt der Bergtourismus wieder im Trend und die Krise bietet eine Chance für uns Touristiker, die es zu nutzen gilt. Jetzt haben wir gemeinsam die Chance uns von der besten Seite zu präsentieren und unsere Gastfreundschaft den Gästen zu beweisen.“

Restaurant „Älpli“ umgebaut

Ein Zeichen zum Aufbruch zeige die grosse Investitionsfreudigkeit bei den umliegenden Bergbahnen und Tourismusregionen. Nachdem die Investitionen in die „Munggä Hüttä“ und das moderne Ticketingsystem vom letzten Jahr umgesetzt wurden, wurde auch in diesem Jahr bei den Sportbahnen Elm weiter investiert: „Das Restaurant Älpli wurde in eine urchige Alphütte mit gemütlicher Hüttenromantik umgebaut. Weiter wurden neue Pistenfahrzeuge angeschafft, ein neues Tanklager für zusätzliche 65 000 Liter Diesel und ein Lagerhaus für Schlitten und Trottinette gebaut“, fasste Landolt zusammen und bedankte sich beim Verwaltungsrat, der die Investitionen ermöglicht hat.