Der Biber im Vormarsch

Sie sind zurück! In der Linthebene und im unteren Teil des Kantons Glarus können seit geraumer Zeit wieder einzelne Biber festgestellt werden. Der europäische Biber (castor fiber) war in der Schweiz lange ausgestorben. Auf Initiative von einigen unverzagten «Biberfans» wurde der Biber ab 1956 bis 1977 an einigen wenigen Stellen in der Schweiz neu angesiedelt.



Der fleissige Biber ist nun auch in der Linthebene unterwegs. (Bild: zvg)
Der fleissige Biber ist nun auch in der Linthebene unterwegs. (Bild: zvg)

Diese Ansiedlungen waren äusserst erfolgreich. Heute kommt der Biber wieder im ganzen Schweizer Mittelland zahlreich vor und neu eben auch im Norden des Kantons Glarus.

Der Biber ist das grösste europäische Nagetier, man bekommt ihn jedoch nur selten zu Gesicht. Die Werke der Biber wie; gefällte Bäume und Sträucher oder Biberbauten können jedoch recht einfach beobachtet werden. Die Biber gehören mit ihrem Schaffen zu den grössten Gestaltern der Gewässer. Das freut die Natur, die direktbetroffenen Gewässeranstösser jedoch nicht immer. Hier ist dann eine «Gutschweizerische Kompromissfähigkeit» gefragt. In Zukunft ist mit einer weiteren Ausbreitung der geschützten Tierart auch in unseren Gefilden zu rechnen.

Der WWF Glarus organisiert Ende März einen Informationsanlass zum Thema Biber. Der Referent Wolf-Dieter Burkhard ist ein Biberfachmann und war bei der ersten Aussetzung von Bibern in der Ostschweiz beteiligt. Er wird einen spannenden Vortrag über die Wiederansiedlung des Bibers im Kanton Thurgau halten und dabei auch allgemeines über den Biber erzählen. Der Vortrag ist öffentlich und kostenlos, er findet statt am:

Mittwoch, 27. März 2019, 19.00 Uhr, in der Landesbibliothek Glarus (Mehrzwecksaal im 1. Stock), Eingang Gerichtshausstrasse 25 benützen!

Nach dem Vortrag findet die Hauptversammlung des WWF Glarus statt (20.00 Uhr).