Der Chäsmärt zieht ins Dorf und trifft auf das Sonnenfest

Das Spektakel im Martinsloch kündet den grossen Käse-Event in Elm an: Auf das Sonnenfest am 29. und 30. September 2021 folgt der 26. Glarner Alpchäs- und Schabziger-Märt am ersten Sonntag im Oktober. Neu findet der Markt im Dorfkern von Elm statt.



Der Chäsmärt zieht ins Dorf und trifft auf das Sonnenfest

Zwischen der Sandgasse und der Säge präsentieren am Sonntag, 3. Oktober, Älplerinnen und Älpler ihre Käselaibe und andere Alpprodukte, welche den Sommer durch in den Glarner Bergen entstanden sind. Nicht alles aber ist Käse, worum gefeilscht wird: Lokale Produzenten wie Pianta Brand oder die Landfrauen werden an den Ständen vertreten sein. Der 26. Glarner Alpchäs- und Schabziger-Märt findet neu im Dorfkern statt, wodurch auch die Gastro-Betriebe und das lokale Gewerbe enger in die Veranstaltung eingebunden sind. Was bleibt ist die traditionelle Festwirtschaft mit gut gefüllten Fänz-Pfannen, würzigen Zigerhöräli, Älplermagaronen und Würsten vom Grill. Auf die Essensstände trifft man bei der Säge, nach Ablaufen des Marktes.

Vom Älplerzmorge zur Alpabfahrt

Der Chäsmärt beginnt um 08.00 Uhr mit einem Älplerzmorgä. Anschliessend werden ab 09.00 Uhr die Marktstände für die Degustation und den Verkauf eröffnet. Dabei dürfen Alphorn-Klänge und Schellner nicht fehlen, für Kinderprogramm ist gesorgt und in der Kirche Elm findet am Vormittag eine Jodlermesse statt. Um 13.45 Uhr werden die Hauptpreise des Glarner Käsepasses von Agrotourismus Glarnerland gezogen. Als Höhepunkt und Abschluss treffen die Kühe von Steinibach im Dorf ein, um ihren Blumenschmuck zu präsentieren.

Von der Sonne begrüsst

Der Chäsmärt wird wie jedes Jahr vom Sonnenfest am Martinsloch angekündet. Am Mittwoch, 29. und Donnerstag, 30. September, scheint die Sonne durchs Martinsloch direkt auf den Kirchturm in Elm. Mit Hans Rhyner als Fachperson werden Infos rund um das Phänomen erläutert. Auf das Spektakel folgen mehrere Führungen rund um Elm: In der Schiefertafelfabrik, im Waldreservat Gandwald oder im UNESCO-Besucherzentrum, begleitet von Einheimischen und Sardona GeoGuides.