Die Glarner Konzert- und Theatergesellschaft freut sich ausserordentlich, dem Glarner Publikum den weltberühmten Pianisten Christian Zacharias mit einem spannenden Programm zu präsentieren: Die Kinderszenen, die Robert Schumann in einer seiner glücklichsten Zeiten, im Spätwinter 1838, komponiert hat, sind dreizehn liebliche Miniaturen «für Kinder von einem grossen».
In Ludwig van Beethovens monumentaler Sonate Es-Dur op. 7 von 1796/97 ist es der ständige Spagat zwischen einem unaufhörlichen, repetitiven Drängen und den unerwarteten Einschnitten und Ruhemomenten, der das ganze Werk prägt und sich erst im letzten Satz auflöst.
Die Sonate D 959 schliesslich ist die mittlere der Trilogie der letzten drei Sonaten, welche Franz Schubert in seinem Todesjahr 1828 niedergeschrieben hat. Hier prallen zwei typische schubertsche Eigenheiten mit voller Kraft aufeinander: Die «himmlischen Längen» und die lyrische Melodik in den Ecksätzen auf der einen und jäh abstürzende harmonische Wechsel im langsamen Mittelsatz auf der anderen Seite.
Bei so vielen Gegensätzen, Charakteren und Tiefblicken in den Kompositionen wird uns Christian Zacharias in Glarus sicher viel zu erzählen haben...
Berufsschule erhält eine Wettkampf-Turnhalle
