Der eingeschlagene Weg stimmt!

An ihrem jährlichen Forum konnten die Sportbahnen Elm einen Rekordumsatz im vergangenen Jahr von 7.38 Mio. Franken bekannt geben. Der erwirtschaftete Cash-Flow liegt bei 1.78 Mio. Franken und der Reingewinn bei 200.000 Franken.



Klaus Jenny
Klaus Jenny

Auf eine doch sehr enttäuschenden Saison 2005/06 – es fehlte der notwendige Schnee – folgte eine Saison mit Rekordzahlen. Dabei ist vor allem die Entwicklung in der Gastronomie äusserst erfreulich. Aber auch die verschiedenen Aktivitäten und Attraktionen im Sommer tragen ihre Früchte.


Rück- und Ausblick


Auch dieses Jahr präsentierte Direktor Bruno Landolt mit eindrücklichen Bildern und kurzen Filmszenen die Aktivitäten im verflossenen Jahr. Vor allem die Investition von rund 35 000 Franken in eine Riesen Trampolinanlage hat sich bewährt. Der Umbau der Munggä-Hüttä mit einer neuen Lagerhalle und der Erweiterung der Terrasse und der Sonnenliegeplätze konnte erfolgreich abschlossen werden. Auch das letzte Teilstück der Beschneiungsanlage bei der Vreni-Schneider Piste konnte durchgeführt werden. Auch für die neue Saison hat Landolt noch verschiedene Wünsche offen. Ein grosses Projekt ist die Anschaffung eines neuen Ticketing-Systems. Das ins Auge gefasste Open-Gate-System wäre das erste in dieser Art in der Schweiz. Landolt weiter: „Wir müssen immer etwas neues, interessantes anbieten, damit von Elm weitum im positiven Sinn gesprochen wird.“


Eine Saison der Rekorde


Finanzchef Demetrio Ballabio präsentierte den Anwesenden die ersten provisorischen und durchwegs erfreulichen Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres. So konnte der Umsatz gegenüber dem sehr schlechten Vorjahr von 5.03 auf 7.38 Mio. Franken gesteigert werden. Seit dem Bestehen der Bahn konnte noch nie ein solcher Umsatz erzielt werden. Massiv auch die Steigerung des Cash-Flows von 90 000 auf 1.78 Mio. Franken. Die Bahn erwirtschaftete 3.72, die Gastronomie 3.0 Mio. Franken und die Nebenerträge lagen bei 660.000 Franken. Vor allem die Entwicklung in der Gastronomie, so Ballabio, sei höchst erfreulich. Nach wie vor ist der Winter die Haupteinnahmequelle der Sportbahnen Elm. Es werden rund 89 Prozent des Umsatzes im Winter erwirtschaftet. Weiter führte er aus, dass vom Cash-Flow 1.58 Mio. Franken für Abschreibungen verwendet und der Reingewinn mit 200.000 Franken ausgewiesen werden.


Der Weg stimmt


In seinen Ausführungen wies Vize-Verwaltungsratpräsident Klaus Jenny darauf hin, dass das Unternehmen nach wie vor Schulden von rund 20 Mio. Franken hat, die kontinuirlich zurückbezahlt werden müssen. „Wir befinden uns aber eindeutig auf dem richtigen Weg, aber es ist auch weiterhin eine Gratwanderung.“ Jenny betonte auch, dass vor allem der Kostenaufwand noch viel zu hoch ist und mit rund 77.5 Prozent noch weit über den angestrebten 70 Prozent liegt. Erfreulich seine Schlussfolgerung: „Die Sportbahnen Elm werden überleben, was für Elm und das ganze Sernftal weiterhin ein Erfolg und ein wichtiger Garant sein wird.“


Ferienregion Elm


Anschliessend präsentierte Sara Elmer den neuen, gemeinsamen Auftritt der Sportbahnen Elm und Sernftal-Tourismus. Nach eingehenden und intensiven Gesprächen wurde hier eine ideale Lösung im Werbeauftritt gefunden. Die beiden neuen Logos Elm Sportbahnen und Elm Ferienregion zeigen ein einheitliches Erscheinungsbild. So können, Sara Elmer weiter, auch die Werbemittel gemeinsam und mit der gleichen Aufmachung angefertigt werden. Neu gehört auch Mettmen zu Sernftal-Tourismus, damit konnte das Angebot noch erweitert werden. Die beiden Organisationen sind nun auch in der Website www.elm.ch vereint.