Der erste grosse Schritt in die Berufswelt ist geschafft

An der Berufsfachschule in Ziegelbrücke, in der Branche bekannt für ihren sehr guten Namen, durften insgesamt 32 Köche EFZ und Küchenangestellte EBA aus den Kantonen Glarus, Schwyz, St. Gallen und Zürich die Diplome für den erfolgreichen Abschluss entgegennehmen.



Mit dem Diplom im Sack steht die Berufswelt jetzt allen offen (Bilder: w.baumgartner)
Mit dem Diplom im Sack steht die Berufswelt jetzt allen offen (Bilder: w.baumgartner)

«Der Beruf Koch hat sich in den letzten Jahren massiv verändert, nicht nur weil der Anteil pflanzlicher Ernährung immer mehr zu nimmt und sich auch sehr aufwändig zeigt. Auch ein Umdenken betr. Kreislaufwirtschaft, Umweltbewusstsein, dynamische Entwicklung der Ernährungsgewohnheiten und Trends, ist immer wichtiger». Mit diesen Worten durfte Urs Brotschi, Präsident von Hotel & Gastro formation Glarnerland, nicht nur zahlreiche Gäste, Lehrpersonen und Sponsoren des ausgezeichneten Apéros in der Mensa der Berufsfachschule Ziegelbrücke begrüssen. Neben den stolzen Elternteilen, oder Geschwister auch die 32 Protagonistinnen und Protagonisten, welche ihre Lehrzeit als Köche EFZ und Küchenangestellte EBA erfolgreich beendet haben.

Hart gearbeitet, den Spass nie verloren und jetzt topaktuell ausgebildet

In seiner kurzen Rede würdigte Urs Brotschi die harte Arbeit, den Einsatz und den Fleiss, den die Jugendlichen bis zur Erreichung der Diplome geleistet haben. Für die jungen Fachpersonen sei es ein grosser Schritt in die berufliche Zukunft. Aber sie würden bald feststellen, dass das Lernen weitergehe, denn in der heutigen Berufswelt müsse man sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen. Mit dem Abschluss der Berufslehre hätten sie für eine Weiterbildung die notwendige Basis geschaffen.

«Seid stolz auf eure Ausbildung», rief Roger Cuennet, Rektor GIBGL, den Erfolgreichen zu. «Ihr habt hart gearbeitet, um das Know-how für eine hohe Qualität in der Gastronomie zu erlangen, welche in der ganzen Welt hoch angesehen ist». Er zeigte sich auch beeindruckt über die erspriessliche Zusammenarbeit zwischen Lernenden und dem Lehrpersonal.

«Ein Job als Koch – damit verbindet jeder automatisch brutzelndes Fleisch, dampfende Kochtöpfe oder klapperndes Geschirr. Doch das eigentliche Kochen ist nur eine der vielen Aufgaben eines Kochs. Kalkulieren, Einkaufen, Qualitätsprüfung, Lagerung, Arbeitsvorbereitung/Arbeitsabläufe, Zubereitung, Garmethoden, Gewürzkenntnisse, Aufräumen, Putzen, usw., usw. sind nur einige der Arbeiten», so Chef-Experte Daniel Schmidlin. «Trotzdem haben die Lernenden den Spass nie verloren». Ihm war es schliesslich vorbehalten, sämtliche jungen Berufsleute einzeln auf die Bühne zu bitten. Den Anfang machten diejenigen, welche die zweijährige Ausbildung mit Eidgenössischem Berufsattest abgeschlossen haben.

Danach folgten die 29 Köche und Köchinnen, welche das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis EFZ in Empfang nehmen durften. Jene Jugendlichen, die mit einer Note über 5,3 abgeschlossen haben, wurden besonders geehrt und erhielten zusätzliche Präsente überreicht.

Einem speziellen Effort unterzog sich ein Klassenteil, in dem er die schriftliche Prüfung Bilingual (auf Englisch) abschloss. Sie durften verdientermassen auch noch ein zusätzliches Zertifikat in Empfang nehmen.