Trainer Pozzy musste gegenüber der Startelf des FC Glarus gleich auf 5 Positionen ändern. Verletzte und Abwesende zwangen ihn zu diesen Wechseln. Wagen begann mit grossem Pressing und drückte die Stadtglarner in die eigene Platzhälfte. In der 9. Minute trug die Startoffensive der Wagener Früchte. Nach einem Durcheinander und mangelhaftem Befreiungsschlag von Capitain Bisanti, erkannte Hegner die Situation am schnellsten und liess Torhüter Barbieri mit seinem platzierten Schuss keine Abwehrchance. Nur 10 Minuten später klingelte es wieder. Die Glarner Verteidiger wähnten den Ball bereits hinter der Grundlinie im Aus. Da der Schiedsrichter die Partie weiterlaufen liess, schaltete das Heimteam am schnellsten. Lischer konnte die Flanke seines Mitspielers freistehend zur 2:0-Führung einköpfeln. Langsam erwachten die Gäste aus dem Glarnerland. Mehr als einige Torchance nach stehenden Bällen und einer Grosschance von Stürmer Cucinelli, welcher am herauseilenden Goali Tsonang scheiterte, schaute nicht heraus.
Die Pausenansprache von Trainer Pozzy zeigte Wirkung. Die Glarner störten viel früher und konnten das Heimteam in ihre Platzhälfte drücken. Angriff um Angriff rollte auf das Wagener Tor und die Verteidigung um den starken Guler liess nicht mehr viel zu. Es schien nur eine Frage der Zeit, bis der Anschlusstreffer fallen sollte. Die grösste Gelegenheit dazu vergab wiederum Cucinelli, welcher nach einem an ihm begangenen Foul im Fallen neben dem Gehäuse vorbeischob. Die Wagener brachten ihren Vorsprung mit Kampfgeist und Glück über die Runden und bewahrten sich somit ihre Aufstiegschance.
Die Glarner legten ihren zu grossen Respekt zu spät ab und reisten trotz toller Leistung in der zweiten Halbzeit ohne Punkte heim.
Wagen–Glarus 2:0 (2:0)
9. Hegner, 20. Lischer
Glarus: Barbieri, Bisanti, Guler, Green, Elmer; Zweifel, Costa Perreira, Gatto, Mani; Müller (Tramontana), Cucinelli
Wagen: Tsonang; Rüesch, Marty, Keel, Hegner; Ngyen, Hegner, Hildebrand, Bianchera; Lischer, Morais
Trotz mässiger Leistung greifen die Sportschützen nach dem Aufstieg
