Der FC Glarus unterliegt im Spitzenkampf

Der FC Glarus verpasste es in der Anfangsphase in Führung zu gehen. Anschliessend waren die Wagener das bessere Team.


Das Heimteam startete wie immer druckvoll und presste den Gegner in dessen Hälfte. In der 5. Minute hatte Boshtraj eine erste Tormöglichkeit. Er verzog jedoch seinen Abschlussversuch aus guter Position. In der 9. Minute jubelte das Heimteam und die zahlreichen Glarner Anhänger. Pozzy hatte nach einem Pass von Boshtraj getroffen. Der Schiedsrichter annulliert jedoch den Treffer, weil er anstelle der Vorteilregel ein Foul an Boshtraj ahndete. Ein klarer Fehlentscheid! Der anschliessende Freistoss brachte nichts ein. Im Gegenzug mit der ersten gefährlichen Aktion der Gäste machte es der FC Wagen besser. Bisante befreite ungenügend und aus dieser Szene entstand ein Freistoss aus rund 20 Meter. Inglin zirkelte den Ball gekonnt und unhaltbar ins hohe Eck zur 1:0-Führung. Die Glarner reagierten und bemühten sich weiter. Pozzy hatte dabei die grösste Chance, als er freistehend am Wagener Schlussmann scheiterte.

Nach dem Pausentee spielte Wagen seine Klasse aus. Defensiv liessen sie nicht viel zu und standen massiert. Das Mittelfeld präsentierte sich ballsicher und mit Kontern waren sie stets gefährlich. So entstanden auch die nächsten Tore praktisch identisch. In der 75. Minute konnte der schnelle Nguyen alleine auf Torhüter Ates losstürmen und erzielte das 2:0. Nur 10 Minuten später die praktisch gleiche Situation über die linke Seite. Morais schloss kaltblütig ab. Die Stadtglarner bemühten sich weiterhin, ohne grosse Tormöglichkeiten herauszuspielen. Guler verfehlte das Ziel nur knapp und nach einem Boshtraj-Eckball nutzte niemand die sich bietende Gelegenheit. Das tiefe und schwer bespielbare Terrain forderte den Akteuren alles ab. Der FC Wagen war der verdiente Sieger dieses Spitzenkampfes.

Trotzdem darf die 1. Mannschaft des FC Glarus auf eine gute Vorrunde zurückschauen. Mit sieben Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage konnte man die Erwartungen übertreffen. Es gibt noch viel zu tun. Die Winterpause kommt zum richtigen Zeitpunkt, um an den Schwächen zu arbeiten.