54 komplette Gruppen (Vorjahr 60) mit 321 Schützen beteiligten sich am Freitag und Samstag am Einzelwettschiessen, welches zugleich mit der ersten Runde der kantonalen Gruppenmeisterschaften kombiniert wird. Der teilweise starke Föhn hatte den grössten Einfluss auf die Ergebnisse. In Mollis, Riedern und Elm wehte zu den vorgegebenen Schiesszeiten starke Winde. Zahlreiche gute Matchschützen zeigten sich daher unzufrieden mit den gezeigten Ringzahlen. Der Stand Rubschen in Linthal liegt offenbar etwas günstiger im Wind. «Wir haben vom Föhn fast keine Einschränkungen verspürt. Die Schützen hatten stets gute Bedingungen», wusste Fritz Zweifel vom MSV Linthal, welcher als Platzchef amtete und sich mit den erzielten Resultaten im Hinterland zufrieden zeigte.
Linthal Auen top
In beiden Feldern liegen die Teams von Linthal Auen in Front. Der letztjährige Finalteilnehmer Linthal Auen 1 mit 952 Punkten und den Schützen Fredi Ronner, Josef Gisler, Rolf Zweifel, Werner Schlittler und Eugen Streiff konnten die nachfolgenden Gruppen um sieben und mehr Punkte distanzieren. Mit Linthal Feld 1 (945) und Auen 3 (942) folgten gleich zwei weitere Teams aus Glarus Süd. Auch bei den Armeegewehren heisst der Sieger Linthal Auen SV. Mit Steffi Elmer, Toni Gisler, Kaspar Mettler, Remo Reithebuch und Michael Elmer liegt ein Hinterländer Gruppe in Front. Mit 680 Punkten schoss Auen 1 im Feld D drei Punkte mehr als Niederurnen Stand und den zwei überraschenden Gruppen vom MSV Näfels, die annähernd gleich viel Zähler nämlich 673 und 671 aufweisen.
Weniger Spitzenergebnisse
Der Kleinkaliber-Schütze Andreas Stüssi, Linthal, hat einmal mehr auch sein Können auf 300 Meter aufblitzen lassen und exzellente 197 von möglichen 200 Ringen geschossen. Jürg Fischli, Näfels, mit 196 Zählern und Fredi Ronner, Linthal (195), wussten ebenfalls zu überzeugen. Im Feld D kamen gegenüber im Vorjahr, wo noch 12 Schützen mehr als 140 Punkte erreichten, nur noch drei Schützen auf dieses Niveau. Walter Gallati aus Luchsingen ziert mit 143 Punkten die Ranglistenspitze von Salvatore di Caudo, Niederurnen, und Martin Hürlimann, Ennenda, mit je 140 Zählern.
Glücklicherweise zählt für manche Schützen das Erstrundenresultat nicht zum Glarner Meistertitel. Der Wettkampf kann somit in zwei Wochen in Schwanden wieder bei Null beginnen. Für alle qualifizierten Mannschaften gelten dann dieselben äusseren Bedingungen.