Während in der Turnhalle der Niederurner DJ Jack White dem Publikum ordentlich einheizte, sorgte im «Stubenwagen» auf dem Pausenplatz der Alleinunterhalter Martin Pock für ausgelassene Partystimmung. Eine willkommene Abwechslung boten die Hirzli-Trychler aus Niederurnen sowie die zahlreichen Guggen, welche den Weg in die Niederurner Turnhalle fanden.
Mit den rassigen Rhythmen der Nordhüüler war der Guggämarathon offiziell eröffnet und erreichte mit der Tschäderi-Bomm-Guggä aus Uznach ihren Höhepunkt. Zumal die Guggä-Boys aus Uznach nicht nur mit heissen Tönen überzeugten, sondern zusätzlich mit ihren nackten Oberkörpern die Gemüter der weiblichen Besucherinnen erhitzten.
Das diesjährige Motto «Stubäwagä-Gaudi» zog sich unter den grösstenteils maskierten Besuchern weitgehend durch. So versammelten sich ab 21.00 Uhr Mütter mit ihren «old-style Scheesäwägä», kinderbringende Störche und schnuggelige, kleine Babies in der Turnhalle. Selbstverständlich mangelte es den festerprobten Niederurnerinnen und Niederurnern auch in diesem Jahr nicht an kreativ ausgeklügelten Verkleidungsideen. So tänzelten beispielsweise ein Gameboy, zwei fleischgewordene Bierflaschen, eine Affenhorde, Clowns, Ärzte und Krankenschwestern und vieles Artikelmehr durch die Besuchermassen.
Einmal mehr gebührt den Dorfvereinen Niederurnen ein grosses Lob, welche wiederum keine Mühen und keinen Aufwand scheuten, um sich am fasnächtlichen Treiben im Dorf aktiv zu beteiligen. Der DTV Niederurnen brachte mit seinem Gruppenmotto «Pac-Man» ordentlich Farbe ins Geschehen. Die Musikerinnen und Musiker der Harmoniemusik Niederurnen-Ziegelbrücke verhängten mittels ihres Storchenkostüms den Kindersegen über Niederurnen.
Das OK Dorffasnacht-Niederurnen darf getrost auf einen durchaus gelungenen Fröschäfriitig zurückblicken.
