Am 1. März 1899 spielt das Wiener Burgtheater unter dem Motto "Wir spielen immer; wer es weiss, ist klug" Arthur Schnitzlers Einaktersammlung , und . In jedem dieser Stücke geht es um einen anderen Bereich der Wirklichkeit; im grünen Kakadu
Der frühere Theaterdirektor und jetzige Wirt Prospère hat sein Lokal "Zum grünen Kakadu" in Paris als Verbrecherherberge eingerichtet. Allabendlich spielt er hier mit seiner früheren Schauspielertruppe seinen adligen Gästen „Unterwelt“ vor. Gegen gute Bezahlung können die feinen Herrschaften quasi unter Einbrechern und Mördern sitzen oder von grausigen Verbrechen hören, die nie begangen wurden. Auch am 14. Juli 1789 wird hier gespielt, lassen sich die Gäste von den Ganoven beschimpfen und bedrohen, während draussen auf den Strassen von Paris die Revolution tatsächlich losbricht und der Sturm auf die Bastille beginnt. Grasset und Lebret berichten Prospère von der Revolution und der Belagerung der Bastille und schwingen grosse Reden. Ein Kommissar taucht auf und sagt Prospère, dass das Treiben in seinem Wirtshause Ärgernis errege. Grisette, eine eben freigelassene Vagabundin, wird vom Wirt engagiert. Sie soll mit ihren Erlebnissen die Gäste unterhalten. Nacheinander erscheinen die Schauspieler und memorieren ihre Rollen und schon erscheinen die ersten Gäste – das Spiel beginnt ….
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