Die Luftgewehr-Mannschaftsmeisterschaft hat mit der ersten Meisterschaftsrunde begonnen. Die Glarner Sportschützen stellen auch diese Saison in den höchsten beiden Ligen wiederum je ein Team. Glarnerland 3, verstärkt durch Nachwuchsathleten, sammelt in der 3. Liga Erfahrungen. Noch vor einigen Jahren hiessen die grossen Teams der höchsten Schweizer Luftgewehrliga Tafers, Olten oder eben auch Glarnerland, die manch ein Gegner zur Verzweiflung treiben konnten. Im Laufe der Jahre hat sich dieser Kreis erweitert und die Nationalliga A beheimatet acht Teams, die Athleten in ihren Reihen haben, die für den Titelgewinn sorgen können.
Spürbare Nervosität
Die Nationalliga A-Schützen des Glarner Teams standen auch dieses Jahr beim Saisonauftakt wieder unter enormen Druck. Diese Anspannung widerspiegelte sich bei einigen Athleten in den Resultaten. So überzeugten unter anderem Silvan Lendi mit 188 Punkten, Gina Landolt und Andreas Stüssi (je 191) oder Petr Smol und André Eberhard (je 194) nicht restlos. Auch Tim Landolt startete mit 95 Ringen schlecht, konnte dann aber mit dem Punktemaximum von 100 Zählern nachlegen. Mischa Armati (195) und Smetana Frantisek (199) erbrachten die geforderte Leistung die es für einen NLA-Einsatz benötigt. Dass die Nerven nicht nur bei den Glarnern flatterten, zeigte sich in der Tabelle. Der Gegner aus Dielsdorf unterlag mit 1541:1547 Ringen. Ebenfalls einen schlechten Start erwischten Nidwalden mit 1554 Punkten oder Tafers (1551) und Gossau (1536).
Schwierige Saison steht bevor
Die zweite Glarner Equipe hat eine noch fast schwierigere Aufgabe zu lösen in der NLB. In der ersten Runde mussten sie gänzlich auf die tschechische Verstärkung verzichten. Einen Exploit erzielte Sandra Monney mit 196 Ringen. Auch Rolf Lehmann und Pia Freitag (je 193) starteten gut. Philipp Landolt (190), Lars Kamm und René Müller (je 188), Jürg Fischli (186) und Marcel Feusi (181) taten sich noch etwas schwer. Gegen Uster (1537) war die Differenz mit 22 Punkten zu gross. Nach einer Runde zeigt sich jedoch bereits, dass 1530 Punkte gefordert sind, wollen die Glarner die Gegner bezwingen können.
Fehl am Platz
Das dritte Glarner Team zeigte bereits zum Auftakt, dass es eigentlich in die 2. Liga zurück möchte. Mit 1437:1347 Punkten war der Stärkeunterschied zwischen Glarnerland 3 und Cottens et Environs 2 frappant. Sabrina Betschart führte die Equipe mit 192 Punkten an. Ihr folgten Martin Tremp, Melanie Ricci und Lio Wickihalder (alle 186), Corinne Jöhl (182), Markus Landolt (172), Klaus Honold (167) sowie Gianni Albert (166). Nicht ganz so rund lief es dem Nachwuchsteam. Mit 939 Ringen belegten Charlotte Freund (184), Andrea Gisler und Fadri Fäh (je 174), Cedric Kahlmeier (171), Sina Blumer (130) sowie Norina Keller (106) den 17. Rang.
Liga: NLA
Dielsdorf 1–Glarnerland 1 1'541:1'547. Tafers 1–Gossau 1 1'551:1'536. Olten 1–Thörishaus 1'567:1'559. Thunersee Region 1–Nidwalden 1 1'560:1'554.
1. Olten 1 2 1'567. 2. Thunersee Region 1 2 1'560. 3. Tafers 1 2 1'551. 4. Glarnerland 1 2 1'547. 5. Thörishaus 0 1'559. 6. Nidwalden 1 0 1'554. 7. Dielsdorf 1 0 1'541. 8. Gossau 1 0 1'536.
Liga: NLB-Gruppe: OST
Avry-sur-Matran 1–Wettingen-Würenlos 1 1'528:1'550. Feld-Meilen 1–Voluntaria-Trun 1 1'534:1'530. Ebnat-Kappel 1–Biezwil 1 1'525:1'444. Glarnerland 2–Uster 1'515:1'537.
1. Wettingen-Würenlos 1 2 1'550. 2. Uster 2 1'537. 3. Feld-Meilen 1 2 1'534. 4. Ebnat-Kappel 1 2 1'525. 5. Voluntaria-Trun 1 0 1'530. 6. Avry-sur-Matran 1 0 1'528. 7. Glarnerland 2 0 1'515. 8. Biezwil 1 0 1'444.
Liga: 3 Gruppe: 2
Wattenwil–Bursinel 1'424:1'382. Weinfelden 2–St-Léonard 2 1'439:1'361. Cottens et Environs 2–Glarnerland 3 1'347:1'437. Torny et environs–Le Locle 1'388:0.
1. Weinfelden 2 2 1'439. 2. Glarnerland 3 2 1'437. 3. Wattenwil 2 1'424. 4. Torny et environs 2 1'388. 5. Bursinel 0 1'382. 6. St-Léonard 2 0 1'361. 7. Cottens et Environs 0 1'347. 8. Le Locle 0.
Nachwuchs:
1. Winistorf 1 1161. 2. Uri 1 1141. 3. Nidwalden 1 1134. Ferner: 17. Glarnerland 939. Total: 18 Mannschaften.