Der Klöntaler Kaspar Trümpi wird Glarner Jass-König 2019

Wie immer eine perfekte Organisation unter der Leitung von OK-Präsident Thomas Vögeli und seinem Team, dazu mit 2032 ein absolut neuer Teilnahmerekord, ein reibungsloser und speditiver Verlauf der Finalrunde sowie topmotivierte und konzentrierte Finalteilnehmer mit würdigen Siegern! Das sind die Schlagzeilen der 13. Glarner Jass-Meisterschaft im Saal des «Schützenhauses» in Glarus.



192 Final-Teilnehmer kämpften um die begehrten Jass Punkte
192 Final-Teilnehmer kämpften um die begehrten Jass Punkte

Was für ein toller Jass-Final am vergangenen Samstagabend im Saal des Restaurants Schützenhaus in Glarus! Bereits die Vorrunde der 13. Glarner Jass-Meisterschaft hatte es in sich. Rund 465 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, hauptsächlich aus den Kantonen Glarus, Schwyz, St. Gallen und sogar aus anderen Kantonen, spielten insgesamt 2032-mal an insgesamt 13 Qualifikationsturnieren um den Einzug ins Finale. Die Vorrundenturniere fanden wiederum in verschiedenen Gemeinden und Orten im Kanton statt. In den Final im Saal des «Schützenhauses» in Glarus schafften es letztlich 192 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die alle angespannt, vielleicht sogar etwas nervös, freudig auf die Dinge warteten, die da auf sie zukamen. Die vielen Tische waren mit grünen Jass-Teppichen belegt und die Karten lagen zum Mischen bereit.  

Friedlicher Wettstreit um begehrte Punkte

Gespielt wurde der «Schieber» mit festen Partnern (in den Vorrunden mit Einzelschieber mit zugelosten Partnern), ohne Stöck und Wies. Jedes Spiel zählte 157 Punkte. Im Final sind es 4 x 12 Spiele, in der Qualifikation 4 x 8 Spiele. Nach jeder Passe wurden die Partien neu zugelost. An jedem Tisch wurde ein Schreiber bestimmt. An den diversen Jass-Tischen ging es rund vier Stunden zu und her wie in einem holzigen Himmel. Es wurde geschoben, gestochen, gewiesen und zusammengezählt. Da ein leises Fluchen wegen fehlendem Kartenglück, dort ein vielsagendes Freudestrahlen, das ja nicht verraten soll, dass man Superkarten gezogen hat. Hoch konzentriert kämpften die 192 Finalteilnehmer, Frauen und Männer, Jung und Alt um die begehrten Punkte und tollen Preise. Die Preissumme von über 35 000 Franken durfte sich auch heuer sehen lassen. Nach dem Rangverlesen zeigte sich OK-Präsident Thomas Vögeli über den diesjährigen Verlauf der Jass-Meisterschaft 2019 sehr zufrieden. Ebenso erfreut zeigten sich die Finalteilnehmer an äusserst fairen Spielen und sie nahmen es auch dann gelassen, wenn ab und zu von Mitspielern unerwünschte Böcke geschossen wurden.


Perfekt eingespieltes OK

Eines hat sich auch in diesem Jahr wieder bestätigt: Die Glarner Jass-Meisterschaft erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit und gehört zum festen Bestandteil im Veranstaltungskalender des Kantons Glarus. Dazu beigetragen hat das langjährige, erfahrene und perfekt eingespielte Organisationskomitee unter der Ägide von Thomas Vögeli (Präsident), Thomas Allenspach (Turnier), Mathias Zopfi (PR und Sponsoring), Rafaela Hug (Sponsoring und Gabentisch), Patrick Tschudi ((Finanzen), Andreas Vögeli (Turnier), Lukas Ziltener (PR/Jasszeitung) und OK-Neuling Jana Waldvogel (Jass-Zeitung). Sie alle werden weiterhin dafür sorgen, dass auch in den kommenden Jahren die Freunde des urschweizerischen Kartenspiels in friedlichem Wettstreit sich mit Schellen, Schilten, Eicheln und Rosen messen können.

Die drei Bestplatzierten

Anstelle der 192 Finalteilnehmer erwähnen wir die besten drei Finalisten der 13. Glarner Jass-Meisterschaft und des Adler Bräu-Cups. Letzterer gewann Max Rothmund mit 6048 Punkten. Ihm folgten auf den Rängen 2 und 3 Filip Rozic (6048 Punkte) und die bestplatzierteste Frau Rita Hug (5860 Punkte). Als Sieger und König der 13. Glarner Jass-Meisterschaft ging der Exil-Ennendaner und heute im Klöntal wohnhafte Kaspar Trümpi (4378 Punkte) hervor. Ihm folgten dichtauf der Oberurner Renato Pesaballe (4363 Punkte) und der Linthaler Thomas Allenspach (4363 Punkte). Die Gesamtrangliste der 13. Glarner Jass-Meisterschaft kann auf www.jctoedi.ch abgerufen werden. Herzliche Gratulation an dieser Stelle für die Besten aller Besten.