Der Lohn intensiver Arbeit

Nach rund einem halben Jahr harter Arbeit präsentierten die Fünftklässler der Kantonsschule Glarus ihre Maturaarbeiten. Und dies bereits zum zweiten Mal nicht nur den Lehrern und Experten sonder auch der Oeffentlichkeit.



Die unterschiedlichen Themen der Arbeiten widerspiegeln die zahlreichen Interessen der Jugendlichen (Bild: jhuber)
Die unterschiedlichen Themen der Arbeiten widerspiegeln die zahlreichen Interessen der Jugendlichen (Bild: jhuber)

Ist ein Biogaswerk in Glarus Nord rentabel? Wie sieht es aus, wenn man Töne sehen kann? Oder wie sieht die Zukunft der Glarner Landsgemeinde aus? Dies ist nur eine kleine Auswahl der Fragen, mit denen sich die Fünftklässler der Kantonsschule über rund einem halben Jahr beschäftigt haben. Im Rahmen der Maturaarbeit formulierten sie zusammen mit einer Lehrkraft als Betreuer ihr Thema, grenzten die Fragestellungen ein und planten das weitere Vorgehen. Am vergangenen Mittwoch präsentierten die Schüler ihre Arbeiten in einem kurzen Referat. Und dies nicht nur vor dem Betreuer und einem Referenten sonder auch vor Kollegen, Schülern, Eltern, Verwandten und der interessierten Öffentlichkeit. Dies fand in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal statt und zahlreiche Jugendliche und Erwachsene lauschten der Erklärungen der Referenten. Klar, dass der eine oder andere beim Anblick des ungewöhnlichen Publikums deutlich mehr Nervosität verspürte. Doch die meisten hielten dem Druck und auch den kritischen Fragen mehr als nur stand.

Die unterschiedlichen Themen der Arbeiten widerspiegeln die zahlreichen Interessen der Jugendlichen. Und der weite Spielraum ermöglicht es den Schülern, sich wirklich mit seinem Lieblingsbereich auseinanderzusetzen. Egal ob naturwissenschaftliche Arbeiten, oder literarische Analysen bis hin zum ersten eigenen Roman. Zum ersten Mal ist die Maturaarbeit nicht mehr „nur“ das Eintrittsbillet für die Matura sonder ihre Note ist einer ihrer Bestandteile. Die Arbeiten werden in den kommenden Tagen benotet, und die besten werden prämiert und am Donnerstag, 12. Februar, an einem eigenen Anlass in der Aula der Kantonsschule bekannt gegeben und nochmals vorgestellt.