Das Kopf-an-Kopf-Rennen um die Nachfolge von Rolf Widmer ging auch im zweiten Wahlgang weiter, jedoch mit anderen Vorzeichen. Lag im ersten Durchlauf Jürg Feldmann mit knapp 200 Stimmen in Front, zog Markus Heer auf der Zielgerade mit rund 500 vorbei. Damit ist auch seit 2014 die Regierung des Kantons Glarus nicht mehr nur in bürgerlicher Hand. Ausschlaggebend dabei war, dass Heer in der Gemeinde Glarus im Vergleich zum ersten Durchgang deutlich zulegen konnte. Eher überraschend, dass die Stimmbeteiligung gegenüber dem ersten Wahlgang, der im Zusammen mit den eidgenössischen Abstimmungen durchgeführt wurde, auf 39,85 Prozent gestiegen ist.