Der Skiclub Glarus in Engelberg

Bekanntlich feierte der Skiclub Glarus im Herbst unter Anwesenheit von alt Bundesrat Adolf Ogi sein 125-Jahr-Jubiläum. Skiverbandspräsident Urs Leemann lud bei der Gelegenheit die Clubmitglieder zu einem Besuch des Weltcupspringens in Engelberg ein, zumal bekanntlich das allererste Skispringen in der Schweiz im Jahr 1903 in Glarus stattgefunden hat und vom Norweger Holte (dem Vater von Anders Holte, dem früheren CEO bei Eternit (Schweiz) AG) mit einer Weite von 24 m gewonnen wurde. Gesprungen wurde dazumal am Haltenrain hinunter zum Elmerfeld.



Die Mitglieder des Skiclubs Glarus auf dem Weg zur Schanzenberichtigung (Bikd: r.etter)
Die Mitglieder des Skiclubs Glarus auf dem Weg zur Schanzenberichtigung (Bikd: r.etter)

Die bunte Schar der Skiclübler wurde im Sporting Park Engelberg von Gary Furrer, dem ehemaligen Skisprungverantwortlichen des Skiverbandes, und von Andreas Küttel, dem ehemaligen Weltklasseskispringer, empfangen und in die Geheimnisse des Skispringens eingeführt. Anschliessend stieg man zur Schanze hoch und konnte sich dabei ein Bild davon machen, was die Skispringer bei ihrer spektakulären Sportart leisten. Dass der Absprung so steil ist, hatte man sich vorher nicht vorstellen können. 

Der spannende Wettkampf um den Tagessieg, vom Japaner Ryoyu Kobayashi vor den starken Polen Zyla und Stoch, zeigte auf, wie hoch das Niveau an der Spitze heute ist, auch wenn unsere Schweizer keine Rolle zu spielen vermochten. Allgemein fanden die beteiligten Mitglieder des Skiclubs Glarus, dass die Einladung zum Weltcupringen an der Titlisschanze eine glänzende Idee war.