Von den vier bisherigen Kandidatinnen und Kandidaten hat einzig Kurt Hauser auf die Teilnahme am zweiten Wahlgang verzichtet. Noch im Rennen um dieses Amt verbleiben Euphemia Elmer, Andrea Trümpy und Marc Brunner. Neu steigt zusätzlich Roland Schubiger in diesen Wahlkampf ein, sodass die Wählerinnen und Wähler von Glarus auch im zweiten Wahlgang aus vier KandidatenInnen die geeignete Person bestimmen können.
Der erste Wahlgang
Im ersten Wahlgang erreichte keine der Kandidatinnen oder Kandidaten das absolute Mehr, sodass ein zweiter Wahlgang nötig wird. Die meisten Stimmen konnte dabei Andrea Trümpy mit einem doch komfortablen Stimmenvorsprung verzeichnen. Die Differenz bei den drei übrigen BewerberInnen betrug lediglich 21 Stimmen. Aufgrund dieses Ergebnisses erklärte Kurt Hauser seinen Verzicht auf einen zweiten Wahlgang,nicht ohne seiner Enttäuschung ob seinem Resultat Ausdruck zu verleihen. Seine Teilnahme am zweiten Wahlkampf gab Marc Brunner bereits bei seiner Bewerbung bekannt. Dass, aufgrund des guten Wahlergebnisses Andrea Trümpy in den zweiten Wahlgang steigen wird, war eigentlich zum vorherein klar. Auch die zweite Kandidatin aus dem ersten Wahlgang, Euphemia Elmer, hat bereits kurz nach dem Abstimmungswochenende bekannt gegeben, dass auch mit ihr im zweiten Wahlgang zu rechnen sei.
Der zweite Wahlgang am 02. Juli
Der zweite Wahlgang verspricht einiges an Spannung, denn zur allgemeinen Überraschung bewirbt sich auch Roldand Schubiger um das Amt des Gemeindepräsidenten. Er tritt ohne die Unterstützung der FDP Glarus-Riedern in diesen entscheidenden Wahlkampf. Bereits hat sich aber ein Komitee für die Wahl von Schubiger gebildet. Die FDP hat am Sonntag Abend in einer kurzen Sitzung entschieden, weiterhin Andrea Trümpy als einzige Kandidatin zu unterstützen. Aufgrund des sehr guten Wahlergebnisses geniesst sie vollumfänglich die Unterstützung der Partei. Ebenfalls in die zweite Runde startet Euphemia Elmer, welche klar betonte, dass sie weiter mit vollem Einsatz um dieses Amt kämpfen werde. Es sei nach wie vor ihr erklärtes Ziel, dieses Amt und die damit verbundenen Aufgaben zu übernehmen. Sie verfüge auch über die notwendige Zeit und würde das Amt auch nach der erfolgten Gemeindefusion weiterführen. Nachdem auch Parteipräsident Heinz Rast auf eine Kandidatur verzichtet hat, geniesst sie ebenfalls die volle Unterstützung der SVP Glarus-Riedern. Weiterhin als Aussenseiter und Einzelkämpfer bestreitet Marc Brunner, welcher im ersten Wahlgang erstaunlich viele Stimmen auf sich vereinen konnte, den zweiten Wahlgang.
Der zweite, sicher sehr interessante Wahlgang ist eingeläutet und das Wochenende von 2. Juli verspricht in Glarus einiges an Spannung.
Herausforderungen als steter Begleiter
